Wieden
Bürgerbefragung zur Umgestaltung der Argentinierstraße startet
Die Argentinierstraße soll endlich umgestaltet werden. Nach der Bürgerbefragung der Grünen im Jänner 2021, startet jetzt auch die Bezirksvorstehung Wieden in Zusammenarbeit mit der Mobilitätsagentur und einem Projektteam der Stadt Wien die Befragung von 9.200 Anwohnerinnen und Anwohner. Die ersten Pläne sollen im Juni präsentiert werden.
WIEN/WIEDEN. Kaum eine Straße im 4. Bezirk scheint in den letzten Jahren nicht vor einer Umgestaltung oder Sanierung zu stehen. Die Argentinierstraße ist dabei einer der meist diskutiertesten und umstrittensten Neugestaltungsprojekte.
Wie Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) bekannt gab, soll der Beteiligungsprozess jetzt starten. Anwohnerinnen und Anwohner haben bis 11. Mai die Möglichkeit, ihre Meinungen, Wünsche und Vorstellungen zur Umgestaltung an die Bezirksvorstehung zu schicken.
"Es ist mir sehr wichtig, die Bewohner*innen des Grätzels rund um die Argentinierstraße in die Gestaltung einzubinden. Darum freue ich mich sehr darüber, jetzt mit der ersten Befragung zu starten. Wir laden alle ein, sich zu beteiligen und uns zu sagen, was ihnen für die Zukunft wichtig ist", so Halbwidl (SPÖ).
Befragung von 9.000 Haushalten
Zu diesem Zweck werden in den kommenden Tagen 9.200 Folder an die Haushalte im Grätzel ausgeschickt. Die Anwohnerinnen und Anwohner können den darin erhaltenen Fragebogen entweder elektronisch oder per Karte beantworten und dann wieder retour schicken.
Die Ziele der Umgestaltung sind laut Bezirksvchefin Halbwidl Verkehrsberuhigung, mehr Grün, mehr Platz für das Gehen und bessere Aufenthaltsqualität. Aber auch die Situation der Auto-Stellplätze im Bezirk sind Inhalt einiger Fragen. Des Weiteren gibt es am Ende auch ein offenes Feld, wo man seine Anliegen, die nicht in den Fragen enthalten waren, angeben kann.
Vorstellung der Pläne im Juni
Die Antworten der Anrainerinnen und Anrainer werden dann von einem Projektteam der Stadt Wien und der Mobilitätsagentur ausgewertet. Sie sollen nämlich als die Grundpfeiler für die Konzepterstellung der neuen Argenitinerstraße dienen. Ende Juni werden dann zwei mögliche Varianten für die Gestaltung vorgestellt, zwischen denen die Anwohnerinnen und Anwohner erneut wählen können.
So fällt die Entscheidung für die Variante, die ausgearbeitet wird. Auf Basis der Entscheidung geht es dann in die Planung durch Experten und Expertinnen. Im Frühjahr 2023 wird der Stand der Planung vorgestellt und die Anrainer und Anrainer können nochmals Rückmeldung geben.
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