"Öffentlichen Raum entlasten!"
WIEDEN. (asc). Die Idee des Carsharing ist einfach: Statt ein Auto zu besitzen, holt man sich das Gefährt bei Bedarf. Derzeit bieten zwei kommerzielle Plattfomen, die von der Stadt gefördert weren, diesen Service an.
Drei Haushalte, ein Auto
Die SPÖ Wieden möchte aber auch nicht-kommerzielle Dienstleister unterstützt sehen: "Wenn sich drei Haushalte zusammentun und auf zwei ihrer drei Autos verzichten, senkt das den Parkplatzdruck sofort und entlastet den öffentlichen Raum spürbar. Solche Modelle müssen mindestens genauso gefördert werden wie kommerzielle Anbieter", so Bezirksrat Armin Puller.
Waren im Jahr 2000 noch 14.238 Autos auf der Wieden angemeldet, sank die Zahl elf Jahre später auf 12.890 - ein Minus von 9,5 %.
Ein entsprechender Antrag der SPÖ in der jüngsten Bezirksvertretungssitzung wurde von den Grünen, der ÖVP und FPÖ abgelehnt.
Gemäß dem Antrag könnten die jeweils an einem Auto beteiligten Haushalte ein Parkpickerl bekommen, das für alle Wohnbezirke der Teilnehmer gilt. Bezirks-Vize Barbara Neuroth (Grüne): "Das wäre eine Untergrabung des Parkpickerls. Wir sind bereits in Kontakt mit Vereinen, die Carsharing professionell betreiben. Carsharing sollte unbedingt bezirksbezogen bleiben!"
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