"Rauch Kallat-Masken" überprüft
Weiter Wirbel um fehlende Grippemasken
Gesundheitsminister Rudolf Anschober berichtete am Donnerstag, dass sich aktuell elf Patienten auf der Intensivstation befinden, rund 90 Prozent in Hauspflege mit mildem Krankheitsverlauf. Kritik kommt an der fehlenden Anzahl an Grippemasken.
ÖSTERREICH. 200.000 Schutzmasken wurden bereits ausgegeben. Aber: "Wir haben zu wenig Masken und Schutzausrüstung", schlug am Dienstag der Wiener Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres Alarm. Viele LKW sollen an der Deutsch-Österreichischen Grenze festhängen - mit Ware, die bereits von Österreich bezahlt wurde und nicht über die Grenze gelassen werde. Insgesamt gebe es zu wenige Masken und Schutzausrüstungen, so sollen die Pflegekräfte am Wiener AKH derzeit mit nur einer Maske auskommen müssen, und das schon seit Tagen, wie ein Arzt gegenüber meinbezirk.at bestätigt. Masken sollten mehrmals am Tag gewechselt werden. Auch über einen Mangel an Schutzbrillen wird berichtet.
Rauch-Kallat-Masken werden verteilt
40.000 Stück „FFP1“ Masken aus der Bevölkerungsaktion von Ex-Gesundheitsministerin Rauch-Kallat aus einem Lager in Feldkirchen (Oberösterreich) wurden in Wien auf Tauglichkeit überprüft, 251.000 Schutzmasken vom Typ FFP1 aus dem Jahr 2006 hat das Bundesheer bereits für tauglich befunden. Die Masken wurden oö. Gesundheitseinrichtungen zur Verfügung gestellt und am 13. März übergeben. 200.000 dieser Masken hat man bereits an verschiedene Spitäler und an einzelne Bezirkshauptmannschaften sowie an die Ärztekammer ausgegeben.
Die Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung entscheidet, an wen die Masken ausgegeben werden. Vorrangig sollen Einrichtungen des Gesundheitswesens, z.B. Ärzte und Apotheken, sowie Alten- und Pflegeheime, versorgt werden.
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