Spenden-Aktionen
Weihnachten heißt auch Geben
Mit 700 Millionen Euro spendete die österreichische Bevölkerung dieses Jahr so viel wie noch nie. Vor Weihnachten spenden viele Österreicher an "Licht ins Dunkel" und dessen Unterorganisationen.
Unter dem Motto "den Menschen sehen" führt die ORF-Kampagne „Licht ins Dunkel“ heuer die 47. Spendenaktion für Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Kinder in Notsituationen durch, Spenden sind nunmehr erstmals auch über soziale Medien möglich. Sämtliche Gelder gehen dabei direkt an den Verein „Licht ins Dunkel“, der von großen österreichischen Hilfsorganisationen getragen wird (Caritas, Diakonie, Kinderfreunde, Lebenshilfe, SOS-Kinderdörfer, etc.), jährlich hunderte Anliegen fördert und über den „Soforthilfefonds“ rasch und unbürokratisch Hilfe leistet – in dramatischen Einzelfällen ebenso, wie etwa bei Naturkatastrophen. Lediglich 2 Prozent der Spenden werden für Verwaltung, Organisation und Kontrolle aufgebraucht.
"Licht ins Dunkel"
Telefon-Spenden:
0800 664 24 12
Spendenkonto BAWAG P.S.K.
IBAN: AT20 6000 0000 0237 6000
BIC: BAWAATWW
Auch die Regionalmedien helfen
Seit Jahren unterstützt der Verein "BezirksRundschau-Christkind" hilfsbedürftige Menschen aus ganz Oberösterreich. Mehr Informationen: meinbezirk.at/christkind. Über den Verein "Wir helfen" können BezirksBlätter-Leser in Niederösterreich Menschen in Not helfen. Mehr Infos: meinbezirk.at/wirhelfen.
SOS Kinderdorf im Jubiläumsjahr
SOS-Kinderdorf, vor 70 Jahren in Österreich gegründet, betreibt 2.200 Projekte in 137 Ländern. Das Hilfswerk beruht zu 75 Prozent auf privater Unterstützung von Freunden und Förderern, in Österreich beträgt das Spendenvolumen rund 25 Millionen Euro.
Im Zentrum steht die langfristige Betreuung von meist traumatisierten Kindern, Jugendlichen und deren (Pflege-)Familien. Parallel hat sich auch Präventivarbeit in Krisenfamilien entwickelt, um deren Zerbrechen zu verhindern. Vorstandsvorsitzender Wilfried Vyslozil gegenüber meinbezirk.at: "In der Mehrzahl unserer Länder gibt es keinen regulären Arbeitsmarkt, daher ist die berufliche Integration eine enorme Herausforderung." Aktuell beschäftigen sich viele Projekte mit Folgen politischer Krisen, vermehrt auch mit Klimawandel und der damit verbundenen Fluchtbewegung."
In Österreich werden derzeit rund 1.800 Kinder und Jugendliche an 14 Standorten betreut, weitere 2.500 ambulant unterstützt, dabei stehen Bildungsangebote und Hilfe bei schulischen Themen im Vordergrund. Mit dem Präventiv-Projekt "Rat auf Draht" etwa, eine Helpline, die unter 147 in ganz Österreich gratis und rund um die Uhr erreichbar ist, nehmen Mitarbeiter von SOS-Kinderdorf täglich rund 250 Anrufe entgegen. "Für diese Hotline bekommen wir nur sehr wenig öffentliche Unterstützungen. Wir bräuchten dazu dringend mehr Beteiligung seitens der Bundesländer", sagt Elke Siedler, Leitung Private Förderer & Partner.
Spenden-Scheck für SOS Kinderdorf
Beim CEWE Photo Award spendete CEWE für jedes eingereichte Foto 10 Cent an die SOS Kinderdörfer weltweit. Deren Vorstandsvorsitzender Wilfried Vyslozil nahm im Herbst in Wien von CEWE Vorstand Thomas Mehls den Spendenscheck in Höhe von 44.815,20 Euro entgegen. Die gespendete Summe kommt einem Ausbildungsprojekt in Indien zugute. „SOS Kinderdörfer weltweit unterstützt in Indien mehr als 51.500 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Not. Die Spende aus dem CEWE Photo Award fließt in das neue Förderprojekt „YouthCan!“, durch das Jugendliche aus bedürftigen Familien eine echte Chance erhalten sollen, auf dem lokalen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen“, erklärt Mehls.
Telefonseelsorge der Erzdiözese
Die Telefonseelsorge der Diözese ist unter der kostenlosen Telefonnummer 142 in ganz Österreich rund um die Uhr als vertraulicher Notrufdienst jeden Tag des Jahres erreichbar. Täglich bearbeiten die ehrenamtlichen Telefonseelsorger im Schnitt 100 Anrufe, meist von Frauen getätigt. Das häufigste Thema: Einsamkeit.
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