Durchbruch bei Gentechnik: Forscher züchten ersten Deutschen mit Humor
Eine medizinische Sensation vermelden Forscher am Wiener AKH. Dank modernster Gentechnik gelang es erstmals, einen Deutschen mit Humor zu kreieren.
Jubelnd lagen sich die Forscher in den Armen, als sie Objekt „Jens-Detlef Schulze“ im Labor zum ersten Mal sprechen hörten. „Der Typ ist Wahnsinn!“, freut sich Chefarzt Dr. Werner Brandstetter. „Er ist von seiner Abstammung her Deutscher, hat aber gerade einen richtig guten Witz gemacht und kann sogar über sich selbst lachen.“ Wissenschafter hoffen, dass genmanipulierter Humor in Deutschland bald vermehrt zum Einsatz kommen kann, um dort damit schwere Krankheiten wie RTL-Comedy-Shows oder sogar Mario Barth heilen zu können.
Ethisch vertretbar?
Doch wie weit darf Forschung gehen? „Ich habe da ethische Bedenken“, erklärt Philosoph Richard David Precht. „Ein Deutscher mit Humor wird doch von seinen Artgenossen sofort ausgestoßen und nicht mehr akzeptiert.“ Auch von anderer Seite kommt Kritik. Dass bei Deutschen angeblich der für Humor zuständige DNA-Bereich verkümmert ist, während die DNA-Stränge für blonde Haare, lautes Geschrei und In-Österreich-Studieren-weil-man-es-zu-Hause-nicht-schafft überdimensioniert sind, halten viele für ein rassistisches Gerücht.
Erst der Anfang?
Die Fachwelt jedenfalls spekuliert bereits mit weiteren Experimenten. „Einen Deutschen mit Humor zu züchten war ein Kinderspiel verglichen mit dem, was die Gentechnik in Zukunft vorhat“, verrät ein renommierter Genbiologe. „In einem Geheimlabor in China planen einige Mediziner bereits das Jahrhundertprojekt: den ersten Österreicher zu schaffen, der nicht übers Wetter jammert.“
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