Badeschluss: Eine Millionen weniger Gäste in Wiener Bädern im Vergleich zu 2015
Am 18. September schließen die Wiener Bäder. Die Bilanz dieser Saison: Schwacher Start, gutes Ende. 2,2 Millionen Gäste besuchten seit Mai die Badeplätze der Stadt.
WIEN. Der Badeschluss steht bevor. Am 18. September schließen die Wiener Bäder für die heurige Saison – und die sei nicht unbedingt zufriedenstellend gewesen, so Martin Kotinsky von den Wiener Bädern. "Im langjährigen Durchschnitt war die Saison jedoch mit 2,2 Millionen Badegästen nur leicht unterdurschnittlich", so Kotinsky. Im Durschnitt besuchen seit 1990 2,38 Millionen Menschen Wiens Bäder.
Zwar war in den vergangenen drei Wochen exzellentes Badewetter zu verzeichnen, doch die Saison startete heuer im Vergleich sehr spät. Erst ab Juni war in Wien Planschen angesagt. Die Badesaison beginnt jedoch bereits am 2. Mai. Ein verregneter und überdurschnittlich kalter Mai sorgte für hohe Betriebskosten bei gleichzeitig kaum Einnahmen.
Rekordsommer 2015
"Vergangenes Jahr hatten wir 3,2 Millionen Gäste. Das war allerdings ein Rekordsommer", sagt Kotinsky. "Das Schönwetter der vergangenen drei Wochen hat die Saison noch gerettet."
Gänsehäufel beliebt
Das beliebteste Sommerbad der Wiener ist laut Kotinsky das Gänsehäufel. Dort hätten auch heuer die meisten Gäste ihre Badtücher aufgelegt. Bleibt zu hoffen, dass die nächste Saison mit mehr Sonnenschein gesegnet sein wird. Der nächste Sommer kommt bestimmt – ab 1. Mai 2017 heißt es wieder: "Packt die Badehose ein, ...."
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