Mieter äußern Unmut: Ärger und Angst vor Technischer Universität

Angstraum vor Uni: Barbara Winter, Anrainer Günther Seyfried, Georg Schuster und Alexandra Fedek (v.l.n.r.) in den TU-Arkaden.
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  • Angstraum vor Uni: Barbara Winter, Anrainer Günther Seyfried, Georg Schuster und Alexandra Fedek (v.l.n.r.) in den TU-Arkaden.
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WIEDEN. Spaziert man zu Beginn der Wiedner Hauptstraße durch die Arkaden der Technischen Universität, kurz TU genannt, erwartet man, den großen Geist der Wissenschaft einzuatmen. Vergeblich, denn es liegt Ärger in der Luft. "Wir haben hier ein Problem mit Obdachlosengruppen, die vor unseren Geschäften lautstark streiten und angriffslustig unsere Kunden belästigen", erklärt Alexandra Fedek, Inhaberin der Trafik, das Problem der in den Arkaden eingemieteten Unternehmen. "Meiner Mutter wurde einmal auf ihre Bitte hin, nicht direkt vor unserer Türe zu liegen, mit dem Umbringen gedroht."

Auch Stammkunde Günther Seyfried ist beim Gang durch die Arkaden nicht wohl: "Ich war Berufsoffizier bei der Garde, aber hier habe ich ein Gefühl der Beklemmung." Ein mulmiges Gefühl begleitet auch Barbara Winter durch ihren Arbeitstag im Café Schrödinger. "Die Betrunkenen setzen sich in unseren Gastgartenbereich und betteln die Gäste an. Wenn ich sie bitte, das zu unterlassen, höre ich die ärgsten Schimpfwörter. Ich würde mir in den Arkaden ein Alkoholverbot wünschen", klagt Winter.

Konstruktive Lösungen

Unterstützung erfahren die Mieter von FPÖ-Bezirksrat Georg Schuster, der konkrete Lösungsvorschläge anbietet. "Wir fordern hier eine Schutzzone, dass die Polizei Wegweisungen durchführen kann. Vor zwei Jahren kamen auf unseren Antrag im Bezirksparlament hin die Bänke vor den Arkaden weg, doch zwei Sitzungen später wurden sie wieder aufgestellt", so Schuster. "Hier herrscht eine hohe Schulkinderfrequenz. Es geht nicht, dass Kinder in einem Ghetto auf die Straßenbahn warten müssen."

Diese Probleme sind der Leitung der TU bekannt. "Die Kollegen des Sicherheitsdienstes stellen durch regelmäßige Rundgänge sicher, dass störendem Verhalten Einhalt geboten wird. Sie bemühen sich auch um rasche Deeskalation bei Störungen", erklärt TU-Pressesprecherin Bettina Kunnert und verweist auf bereits ergriffene Maßnahmen: "Es wurden in den letzten jahren die Bänke zwischen Freihaus und TU-Bibliothek entfernt. Auch der „Suppenbus“, der vor der Bibliothek neben dem Freihaus stand, wurde verlegt." An weiteren Verbesserungen wird gearbeitet. So wird laut Kunnert derzeit an einem Aufwertungskonzept der Arkaden gearbeitet, das eine Verbesserung der Beleuchtung und das Entfernen oder Adaptieren der ehemligen Imbissstände beinhaltet.

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