Muthgasse: Ein Grätzel wird aufgebrezelt

Erste Ergebnisse des kooperativen Planungsverfahrens: So könnte das Areal südlich der Gunoldstraße aussehen. | Foto: Stadt Wien
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DÖBLING. Sie liegt etwas versteckt hinter dem Bahnhof Heiligenstadt. Und doch wird die Muthgasse für immer mehr Menschen zu einem Bezugspunkt. Es wird gebaut, Bildungseinrichtungen wie die BOKU oder Teile der FHWien der Wirtschaftskammer Wien ziehen hierher.

Von der Dynamik rund um die Muthgasse hat sich auch der Döblinger ÖVP-Bezirkschef Adolf Tiller anstecken lassen, der erst vor kurzem bei der Dachgleiche des neuen Raiffeisen-Gebäudes vor Ort war: "Das muss man sich anschauen." Dass bei der Gunoldstraße vor Kurzem ein Parkplatz gesperrt wurde, wird dort auch kompensiert: "Das neue Raiffeisen-Gebäude hat drei ganze Stockwerke mit Parkplätzen. Eines davon ist für Park & Ride reserviert. Das tut sich alles hier in der Muthgasse", so Tiller.

Döblinger Stadtentwicklung

Tatsächlich ist die Muthgasse das derzeit größte Stadtentwicklungsgebiet in Döbling. Unter anderem soll sich die Modul University hier ansiedeln. Und südlich der Gunoldstraße sollen auf dem Gelände des alten APA-Turmes vier neue Hochhäuser entstehen. Sie sollen 50 bis 82 Meter hoch werden. Die Größe dieser Entwicklungen bedeutet Herausforderungen für die Stadtplaner. Unter anderem läuft derzeit ein Architekturwettbewerb, dessen zweite Phase gerade beginnt. Im Juni werden die Siegerprojekte präsentiert.

Gleich zweimal am Wettbewerb beteiligt ist Architekt Heinz Neumann: Ihm gehört einerseits der leerstehende APA-Turm, andererseits hat er selbst einen Entwurf eingereicht. Architekturwettbewerbe hält er trotzdem eigentlich für "Geldverschwendung". Niemand könne sagen, was am Ende herauskomme. Auch beim Wettbewerb in der Muthgasse nicht.

Dennoch zeigt er sich betont optimistisch: "Die Entwicklung in der Muthgasse ist sehr positiv. Hier tut sich sehr viel. Die Stadtplanung und der Bezirk arbeiten sehr konstruktiv mit uns zusammen."

Eckart Herrmann von der Abteilung Stadtplanung ist einer jener Menschen, die sich mit der Muthgasse aus der Sicht der Gemeinde Wien beschäftigen. "Wir haben hier seit Langem ein Problem mit Leerständen", sagt er. Es gehe darum, Akzente für eine attraktive Mischnutzung zu setzen, Unternehmen anzulocken und den öffentlichen Raum aufzuwerten.

Vier Häuser, ein Sockel

In diesem Sinne hat Herrmann auch die Pläne für die vier geplanten Hochhäuser im Blick. "Da kann man noch nichts Genaues sagen, weil der Wettbewerb noch läuft", sagt er. "Es wird aber auf jeden Fall einen gemeinsamen Sockel für die vier Türme geben. Dort soll Platz für Gastronomiebetriebe entstehen." Diese seien für die geplante Mischform der Straße wichtig: "Wir wollen hier sowohl Wohnraum als auch Gewerbefläche schaffen. Auch durch die neuen Bildungsanbieter werden sich hier sowohl Studierende als auch Beschäftigte aufhalten. Und die müssen essen."

Die Stadt Wien schaut auch auf die Entwicklung der lokalen Infrastruktur: "Wir werden einen städtebaulichen Vertrag mit den Entwicklern machen, damit es eine direkte Verbindung von den Bildungseinrichtungen zur U-Bahn gibt, die für alle Menschen nutzbar ist", so Hermann.

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Heinz Neumann über das Planungsverfahren: "Die Zusammenarbeit aller Beteiligten ist sehr konstruktiv. Eine tolle Entwicklung."
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