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Polizeieinsatz in der Favoritner Straße/Weyringergasse. Nach einem Verkehrsunfall eskalierte der Streit zwischen zwei Autofahrern. Der Beschuldigte zog ein Messer.
WIEDEN. Ein Sommertag in der Wieden. Neben Straßenlärm ist nicht viel zu hören, bis ein Polizist der Sondereinheit WEGA, mit Griff an der Pistole im Laufschritt, "Halt Polizei" brüllt.
Die Vorgeschichte: Vor der Trafik in der Favoritenstraße/Weyringergasse kam es zu einem Auffahrunfall. Ein geparktes Auto ist durch die Anhängeraufhängung eines anderen beschädigt worden. "Die haben dann angefangen zu streiten und haben sich gestoßen. Ich hatte die Sorge das gleich einer auf der Straße landet", sagt der besorgte Trafikant, der den Vorfall beobachtet hatte. Selbst wollte er nicht dazwischen gehen. "Sonst hätte ich noch selbst eine kassiert." Eine kluge Entscheidung, denn kurze Zeit später eskaliert der Streit: Der Fahrer des Autos, das das andere beschädigt hatte, zog ein Messer.
Der Trafikant hatte unterdessen die Polizei verständigt. Die auch prompt zur Stelle war. Drei Fahrzeuge und sieben Beamte rückten aus, um den Beschuldigten zu stoppen.
Anzeige wegen gefährlicher Drohung
Weit gekommen ist der Täter nicht. In der Weyringergasse hielten die Beamten den Flüchtigen auf. Die Daten der vier Zeugen und ihre Aussagen wurden aufgenommen. Der Beschuldigte wurde in Handschellen gelegt und mit einem Polizei-Van abtransportiert.
"Der Mann wurde wegen gefährlicher Drohung angezeigt", so ein Polizeisprecher. Bei solchen Fällen rät die Polizei immer dazu, den Notruf zu wählen. "Man sollte bei einem Streit mit Waffen nie dazwischen gehen", wird geraten. Wohin das selbst bei ausgebildeten Einsatzkräften führen kann, zeigt die Verfolgung in der Weyringergasse: Ein Beamter wurde dabei leicht verletzt.
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