Weyringergasse: Ladezone ohne Geschäft
Der Billa in der Weyringergasse 31 sperrte im November zu, aber die Ladezone blieb.
WIEDEN. Am Samstag, 5. November schloss die Billafiliale in der Weyringergasse 31 um 18 Uhr ihre Glasschiebetüren für immer. Am 1. Dezember wurde eine neue Filiale in der Goldeggasse 19 eröffnet, die Kunden kaufen seither in der ehemaligen Bestattung Wien ihre Lebensmittel und das Kellerlokal in der Weyringergasse ist in Vergessenheit geraten. Keine Leuchtschrift oder Reklametafel erinnert mehr an den Supermarkt - nur die Verkehrsschilder mit dem Hinweis auf eine Ladezone trotzen Wind und Wetter.
Was den Passanten nostalgisch ins Auge springt, ist für Anrainer jedoch ein gewaltiger Dorn im Auge. "Sechs Parkplätze sind seit fast drei Monaten blockiert", heißt es in einem Leserbrief an die bz. Und "wird gewartet, bis ein anderer Supermarkt einzieht, für den die Ladezone dann auch gilt?" in einem anderen Mail an die bz.
Nachgefragt bei Bezirksvorsteher Leo Plasch (SPÖ) ist ein Ende des Ärgernisses in Sicht: Die Ladezone Weyringergasse 31 wird aufgelassen, die Tafeln werden in den nächsten Wochen entfernt. "Nachdem Rewe mitgeteilt hat, dass die Zone nicht weiter benötigt wird, wurde von der Wirtschaftskammer bestätigt, dass kein Nachnutzer bekannt ist, weshalb die Ladezone aufgelassen wird", wird auch gleich die Frage nach einem Nachmieter der Supermarktfiliale von der Bezirksvorstehung beantwortet.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.