Projekt DANOVA
Barrierefreies Reisen für Blinde ermöglichen

- Die Barrierefreiheit für reisende Blinde soll verbessert werden.
- Foto: Martyn Jandula / Shutterstock.com
- hochgeladen von Michael Leitner
Das länderübergreifende Projekt DANOVA will die Mobilität von blinden und sehbehinderten Menschen verbessern.
(ÖSTERREICH). Selbständige Mobilität ist für blinde und sehbehinderte Personen nicht nur während der Corona-Krise ein besonders wichtiges Thema. Für viele Betroffene ist es schwierig oder manchmal sogar unmöglich, herkömmliche Transportmittel zu verwenden. Häufige Gründe sind ein fehlender gleichberechtigter Zugang zu visuellen bzw. schriftlichen Informationen, nicht adäquat geschultes Personal, fehlende Infrastrukturen und in einzelnen Ländern sehr unterschiedliche Gesetzgebungen zur Barrierefreiheit.
Best Practice-Beispiele gesucht
Der Österreichische Blinden- und Sehbehindertenverband arbeitet mit insgesamt 17 Partnerorganisationen an einer Verbesserung dieser Situation. Das Projekt DANOVA setzt sich das ambitionierte Ziel, sehbehinderten Menschen barrierefreies Reisen zu ermöglichen. "Wir freuen uns, dass der Blinden - und Sehbehindertenverband Österreich am Projekt DANOVA mitarbeitet. In der Umsetzung wird auf eine hohe Ausgewogenheit bei der Einbeziehung von allen beteiligten Instanzen wie etwa Forschungsinstitutionen, lokalen EntscheidungsträgerInnen und Blinden - und Sehbehindertenorganisationen geachtet." erklärt Dr. Markus Wolf, Präsident des BSVÖ. In der aktuellen, noch frühen Projektphase werden vor allem Best Practice-Beispiele gesucht.
Erfahren Sie mehr zu dem Projekt auf der Webseite des Blinden- und Sehverband Österreichs.
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