Booster-Imfpung
Neue Antigen-Studie der MediUni Wien im Austria Center

Mit einer neuen Studie will die MedUni Wien die Wirkung und Sicherheit der Corona-Booster-Impfung untersuchen. Teilnehmen kann jeder, der sich Montag bis Donnerstag, 8-16 Uhr, den dritten Stich im Austria Center Vienna holt. | Foto: Mufid Majnun/ Unsplash
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  • Mit einer neuen Studie will die MedUni Wien die Wirkung und Sicherheit der Corona-Booster-Impfung untersuchen. Teilnehmen kann jeder, der sich Montag bis Donnerstag, 8-16 Uhr, den dritten Stich im Austria Center Vienna holt.
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Eine neue Studie zu Corona-Antikörpern führt die MedUni Wien durch. Jede oder jeder der sich von Montag bis Donnerstag am Vormittag im Austria Center Vienna die Booster-Impfung holt, kann daran teilnehmen. Teilnehmende erhalten kostenlos Infos zu ihrem Antikörper-Status und Gewissheit über den Schutz gegen das Coronavirus. 

WIEN. Impf-Freudige aufgepasst: Ein besonderes Angebot gibt es im Austria Center Vienna. Denn jeder der sich von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr die Booster-Impfung holt, kann an einer neuen Antikörper-Studie teilnehmen. Sie wird von der Medizinische Universität Wien durchgeführt.

Mit der großangelegten Studie will die MedUni Wien die Wirkung und Sicherheit der Corona-Booster-Impfungen untersuchen. Insgesamt sollen mindestens 5.000 Freiwillige daran teilnehmen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Eine Teilnahme ist voraussichtlich bis Anfang 2022 möglich.

Informationen über Impfreaktionen und Nebenwirkungen

"Menschen, die bereits zwei Corona-Schutzimpfungen erhalten haben, empfiehlt das Österreichische Impfgremium, mit einer dritten Impfung einen so genannten „Booster“ zur Aufrechterhaltung des Antikörperschutzes gegen das SARS-CoV-2-Virus zu erhalten", heißt es von der MedUni Wien. Um genaue Erkenntnisse über Wirkung und Sicherheit dieser Impfungen zu erhalten, will man deshalb mit einer sogenannten "populationsbasierten" Studie eine möglichst große Datenmenge sammeln.

Hast du deine Booster-Impfung schon geplant?

Aus dieser Studie will die MedUni Wien dann mehrere Erkenntnisse gewinnen. „Wir wollen wissen, wie viele Menschen Impfreaktionen und Nebenwirkungen und in welcher Art zeigen, und wie gut sie Antikörper entwickeln“, erklärt Studienleiter Daniel Aletaha, Leiter der Klinischen Abteilung für Rheumatologie der Universitätsklinik für Innere Medizin III der MedUni Wien.

Untersucht wird dabei auch die Wirksamkeit der einzelnen Impfstoffe. Auch will man mögliche Einflussfaktoren wie Alter, Geschlecht, Art des Impfstoffs, Zeit seit der Grundimmunisierung, Vorerkrankungen oder Medikation erfassen.

So kann man teilnehmen

Teilnehmende können sich vor Ort in der Impfstraße im Austria Center Vienna kostenlos registrieren. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Die Studie besteht aus drei Blutabnahmen – eine am Tag der Booster-Impfung, eine vier Wochen nach der Impfung und eine dritte nach sechs Monaten. Diese werden allesamt im Austria Center Vienna durchgeführt.

Die Studie besteht aus drei Blutabnahmen – eine am Tag der Booster-Impfung, eine vier Wochen nach der Impfung und eine dritte nach sechs Monaten. Diese werden allesamt im Austria Center Vienna gemacht. | Foto: CDC/ Unsplash (Symbolbild)
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Um die Sicherheit und Impfreaktionen abzufragen, erhalten alle Probandinnen und Probanden in den sieben auf die Impfung folgenden Tagen SMS-Fragebögen zugesendet. Grundsätzlich kann jeder oder jede an der Studie teilnehmen, der sich die Booster-Impfung – also den dritten Stich – holt. Teilnehmende können auch jene Menschen sein, die als genesen gelten und ihre zweite Spritze bereits erhalten hat.

Spricht das Immunsystem auf den Booster an?

Mit den Blutproben werden sowohl die Antikörper (Spike-Proteine) gemessen, als auch ob bereits eine Infektion (Nukleokapside) durchgemacht wurde. „Alle, die an unserer Studie teilnehmen, bekommen die Ergebnisse der Blutproben zugesendet“, erklärt Studienleiter Daniel Aletaha. „Dadurch erhalten sie Gewissheit, ob und wie stark ihr Immunsystem auf die Impfung angesprochen hat“.

Mit den Blutproben werden sowohl die Antikörper (Spike-Proteine) gemessen, als auch ob bereits eine Infektion (Nukleokapside) durchgemacht wurde. | Foto: NCI/ Unsplash (Symbolbild)
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Mit den Ergebnissen hoffen die Forscherinnen und Forscher auf Erkenntnisse, welche Impfstoffkombinationen am effektivsten und sichersten einen Impfschutz gegen das Coronavirus aufbauen. Zudem möchte man erfahren, welche Menschen ganz generell besser oder schlechter auf die Booster-Impfung ansprechen.

An der Studie sind mehrere Organisationseinheiten der MedUni Wien beteiligt: die Klinische Abteilung für Rheumatologie der Universitätsklinik für Innere Medizin III, die Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie und die Universitätsklinik für Physikalische Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin. Die Studie wird vom Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung gefördert.

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