Zeitumstellung: Uhren vor- oder zurückstellen?
Von 27. auf 28. Oktober ist Zeitumstellung. Und alle halben Jahre stellt man sich die gleiche Frage: Wird die Uhr bei der Winterzeit um eine Stunde vor oder zurück gestellt?
WIEN. Wer in letzter Zeit schwer aus dem Bett gekommen ist, wird sich freuen: Es ist Beginn der Winterzeit und somit wird es in der Früh wieder heller. Von Samstag auf Sonntag werden alle Uhren um 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. Das bedeutet, dass man von Samstag auf Sonntag eine Stunde mehr Schlaf bekommt.
Merken kann man sich die Umstellung mit folgender Eselsbrücke: Wenn im Frühjahr das Wetter wärmer wird, stellen die Wirte ihre Tische hinaus - also vor das Lokal, die Uhren werden also um eine Stunde vor gestellt. Im Winter, wenn es kalt wird, räumen die Wirte ihre Tische wieder ins Gasthaus hinein - also zurück in das Lokal. Die Uhren werden im Winter also um eine Stunde zurückgestellt.
Bald Ende der Zeitumstellung?
Dabei könnte diese Eselsbrücke bald obsolet werden: Denn laut EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker soll die Zeitumstellung in der EU zwischen Winter- und Sommerzeit schon nächstes Jahr gekippt werden.
Eine nicht-repräsentative Umfrage der EU ergab, dass eine Mehrheit sich für ein Ende der Zeitumstellung aussprach. Die meisten Teilnehmer wollten, dass die Sommerzeit permanent bleibt. Das würde bedeuten, dass die Sonne im Jänner in Wien erst um 8.45 Uhr aufgeht. Welche Zeit gewählt wird, überlässt die EU den Mitgliedsstaaten selbst. Eine Einigung soll es noch während der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft geben.
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