Wiener Linien
2020 um 40 Prozent weniger Fahrgäste in den Öffis

Im Lockdown oft nicht notwendig, auch danach nicht von allen gewünscht: Öffi-Fahren erlebte 2020 einen Einbruch. | Foto: Wiener Linien/Jobst
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  • Im Lockdown oft nicht notwendig, auch danach nicht von allen gewünscht: Öffi-Fahren erlebte 2020 einen Einbruch.
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Die Wiener Linien präsentierten heute ihre Fahrgastzahlen aus dem Jahr 2020: Durch die Corona-Krise ist der Öffi-Anteil am Verkehr stark gesunken.

WIEN. Über das ganze Jahr gerechnet ist die Zahl der Öffi-Nutzerinnen und -Nutzer im vergangenen Jahr um 40 Prozent eingebrochen, die Wiener Linien zählten 2020 rund 574 Millionen Fahrgäste, also einzelne Fahrten. Mit dem ersten Lockdown im März waren bis zu 80 Prozent weniger Fahrgäste mit Bus, Bim und U-Bahn unterwegs. Mit den neuerlichen Ausgangsbeschränkungen im November kam es schließlich wieder zu einem deutlichen Minus von 60 Prozent. Bei der Bekanntgabe der Zahlen wiesen die Wiener Linien darauf hin, dass die Entwicklung in vielen anderen Städten ähnlich war.

Übersicht über den Verlauf der Fahrgastentwicklung im Jahr 2020. | Foto: Wiener Linien
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Zu-Fuß-Gehen ist das neue U-Bahn-Fahren

Das durch Corona veränderte Alltagsverhalten wirkte sich auf den Modal Split aus, also den Anteil der einzelnen Fortbewegungsarten am Gesamtverkehr von Wien. Durch Homeoffice, Homeschooling und Lockdown entfielen viele Wege, die normalerweise mit den Öffis zurückgelegt werden, gänzlich. Zu-Fuß-Gehen erlebte hingegen eine Renaissance, und auch der Rad-Anteil ist im letzten Jahr gestiegen. Der Anteil des öffentlichen Verkehrs verringerte sich 2020 auf 27 Prozent, im Jahr 2019 lag er noch bei 38 Prozent und war über die letzten Jahre stets im Steigen begriffen.

Der Anteil der Öffis am Gesamtverkehr ging um 11 Prozentpunkte zurück. | Foto: Wiener Linien
  • Der Anteil der Öffis am Gesamtverkehr ging um 11 Prozentpunkte zurück.
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Die 8.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wiener Linien waren 2020 nicht in Kurzarbeit und es gab auch keine Kündigungen, wurde bei der Bilanz-Präsentation betont. 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben 2020 ihre Arbeit bei den Wiener Linien aufgenommen. Die Einnahmeverluste im Vergleich zum Vorjahr von 110 Millionen Euro wurden zum Teil von der Stadt Wien, mit einem Betriebskostenzuschuss in der Höhe von 75 Millionen Euro, kompensiert. Einige Einsparungen gab es auch, etwa durch die Nacht-U-Bahn, die derzeit nicht unterwegs ist.

Vorschau auf 2021

2021 steht bei den Wiener Linien ganz im Zeichen des U-Bahn-Ausbaus. Durch die Bauarbeiten am U2xU5-Kreuz wird heuer so viel investiert wie noch nie – nämlich 503 Millionen Euro. Bereits begonnen wurde mit den Bauarbeiten im Bereich Landesgerichtsstraße, die Bauvorbereitungen für die Stationen U2xU3 Neubaugasse, U2xU4 Pilgramgasse und U2 Reinprechtsdorfer Straße haben mit Februar gestartet. Ende Mai 2021 tritt die U2-Teilsperre in Kraft: Für rund 26 Monate wird die U2 nur zwischen Seestadt und Schottentor geführt.

Zusätzlich zu den sieben bestehenden WienMobil-Stationen kommen 2021 fünf weitere Stationen dazu. Abhängig vom Standort können dort "die letzten Meter" bis zur gewünschten Destination mittels Bikesharing, Scootersharing oder Carsharing zurückgelegt werden.

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