Polizei zieht Bilanz
570.000 Raser in Wien 2021 angehalten
Von Alkolenkern und Rasern bis hin zu Falschparkern: Die Wiener Polizei präsentiert ihre Bilanz für das Jahr 2021. Eines der häufigsten Delikte war das Missachten von Tempolimits.
WIEN. Mit 127 km/h anstatt der erlaubten 70 km/h raste ein Autofahrer im Vorjahr durch Wien. Er ist nur einer von vielen: Ganze 570.000 Raserinnen und Raser hat die Polizei Wien 2021 angehalten. Alleine in der Nacht auf heute, 23. Februar, waren 400 Personen zu schnell mit dem Auto unterwegs. Dabei ist zu schnelles Fahren noch immer die Hauptursache für Unfälle.
Durchgeführt werden die Kontrollen von der Landesverkehrsabteilung Wien und von den einzelnen Stadtpolizeikommanden. Damit will die Polizei für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Das Hauptaugenmerk legt man dabei auf die in Wien stark etablierte "Roadrunnerszene".
410.000 Alkotests in Wien
Geht es um die mangelnde Kindersicherung im Auto, ist Wien mit mehr als 1.400 Anzeigen Österreichs Spitzenreiter im Jahr 2021. Auch weitere Kontrollen der Polizei Wien sollen für mehr Sicherheit sorgen. Dabei wurden im Vorjahr etwa mehr als 25.000 Anzeigen wegen Telefonieren am Steuer ausgestellt.
Auch bei der Überwachung von Alkohol- und Suchtgiftkontrollen ist Wien im österreichischen Vergleich auf Platz 1. Mehr als 410.000 Alkotests wurden 2021 durchgeführt. Die Folge: 5.200 Alkoholanzeigen und mehr als 2.100 Anzeigen wegen Suchtmittelbeeinträchtigung.
Sicherheit von Kindern im Fokus
Kontrolliert wird in der Bundeshauptstadt auch der sogenannte "ruhende Verkehr", also abgestellte bzw. geparkte Fahrzeuge. Übernommen wird dies von der Wiener Parkraumüberwachungsgruppe (PÜG). "Mit mehr als einer Million Organstrafverfügungen und knapp 124.000 Anzeigen leistet die PÜG einen wichtigen Beitrag für eine ordnungsgemäße Parkplatzsituation in unserer Stadt", lässt die Polizei wissen.
Daneben setzt man auch auf Prävention. Im Zentrum steht dabei insbesondere die Sicherheit von Kindern sowie auch jene von Seniorinnen und Senioren. Etwa wird neben der Verkehrserziehung in den Schulen auch die freiwillige Radfahrprüfung an drei Wiener Standorten angeboten. Im Vorjahr haben 1.469 Kinder diese Prüfung bestanden. Zusätzlich arbeitet die Wiener Polizei laufend an neuen Projekten.
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