Schutz für Einsatzkräfte
Chinesische Community spendet 39.000 Schutzmasken
Die "Vereinigung von in Österreich lebenden Chinesen" spendete mehr als 39.000 Schutzmasken an die Wiener Einsatzorganisationen. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) nahm die Spende stellvertretend entgegen.
WIEN. 39.000 Schutzmasken sind heute, Dienstag, in Wien eingetroffen. Damit sollen vor allem die Einsatzorganisationen ausgestattet werden. Bürgermeister Michael Ludwig nahm die Spende der chinesischen Community entgegen.
Die Austro-Chinesinnen und –chinesen hatten die Masken mit eigenem Geld bei einem Hersteller in China angekauft. Die Masken entsprechen dem Standard FFP2 und sind damit für den Einsatz im Spital geeignet. Stadtchef Ludwig bedankte sich für die Lieferung der Masken, die jetzt von der Wiener Berufsrettung an Gesundheitseinrichtungen, andere Rettungsdienste und Betreuungsdienste weiterverteilt werden.
"Gemeinsam durch die Krise"
Vertreter der chinesischen Community – angeführt von Chinas Botschafter in Österreich, S.E. Xiaosi Li und dem Ehrenpräsident der Vereinigung von in Österreich lebenden Chinesen, Dr. Anshen Chen - hatte zur Übergabe im Arkadenhof des Wiener Rathauses ein Transparent mit dem Sprichwort „shou wang xiang zhu, gong du nan guan“ mitgebracht. Übersetzt heißt das: „Miteinander die Krise überwinden.“
„Diese Mundschutzmasken sind ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit der chinesischen Community mit der Stadt. Auch in schwierigen Zeiten stehen wir zusammen“, sagte Ludwig.
Die mehr als 39.000 Schutzmasken werden jetzt von der Berufsrettung Wien in ein Lager gebracht. Spitäler, Rettungsorganisationen oder andere Einrichtungen, welche die Versorgung und Pflege von Covid-19-Erkrankten innehaben oder Corona-Verdachtsfälle betreuen, können die Masken anfordern, erklärte Rainer Gottwald, Leiter der Berufsrettung Wien.
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