Duftaktion 2.0 in Wien
Duftbäume für Autofahrer an Stau-Knoten
Bei der "duften" Aktion kommt Votingsieger „Energize“, mit dem im Sommer einige Öffis beduftet wurden, noch einmal zum Einsatz.
WIEN. Beim Duftvoting in den Wiener Öffis im Sommer sind Duft-Liebhaber leider knapp abgestunken (die bz berichtete). In der Mobilitätswoche kommt der damalige Siegerduft „Energize“ aber noch einmal zum Einsatz.
Die Öffi-Duftbäumchen werden jetzt an Autofahrer an zentralen Stau-Knoten verteilt. „Wer auf Öffis umsteigt, spart Zeit, Geld und leistet einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. Die Öffis sind Transportmittel Nummer eins in Wien. Daher haben sich die Wiener Linien eine dufte Aktion in der europäischen Mobilitätswoche überlegt, um mit einem Augenzwinkern auf die Öffis aufmerksam zu machen“, so Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien.
Schon am Sonntag, 22. September, am autofreien Tag, lohnt sich der Umstieg besonders: An diesem Tag gilt das Vollpreis-Einzelticket als Tageskarte in der gesamten Kernzone Wien.
35.000 Duftbäume für Klimaschutz an Stau-Hotspots
Verteilt werden die 30.000 Duftbäume am Währinger Gürtel, Universitätsring, Hietzing, St. Marx und am Verteilerkreis. Wer nicht mit dem Auto in der Stadt unterwegs ist, aber trotzdem gerne seinen eigenen Energize-Duftbaum haben möchte, kann sich einen in den Ticket- und Infostellen oder in der Remise abholen - solange der Vorrat reicht. 5.000 Stück liegen dort auf.
Die Öffis als Klimaschützer
Alle Fahrgäste der Wiener Linien leisten einen großen Beitrag für den Klimaschutz – und das ohne viel Aufwand. Denn wer auf Öffis umsteigt, spart pro Jahr bis zu 1.500 kg CO2-Emissionen ein. In Wien werden bereits 38 Prozent aller Wege mit öffentlichen Verkehrsmittel zurückgelegt. Dennoch macht der Fußabdruck der Wiener Linien nur rund ein Prozent des ökologischen Fußabdrucks der Stadt aus. Der Grund dafür ist, dass über 80 Prozent der Fahrzeuge elektrisch betrieben werden.
Die Öffis sparen außerdem Platz: Während ein PKW im Schnitt 1,2 Personen transportiert, passen in die U-Bahn rund 900 Fahrgäste. Oder andersrum: Um 900 Personen durch die Stadt zu bewegen, wären etwa 750 PKW nötig – das entspricht aneinander gereiht einer Autokolonne von etwa drei Kilometer Länge. Deswegen lautet das Motto der "Greener Linien": Öffis nützen, Klima schützen! Mehr zum Thema: www.wienerlinien.at/oekologie
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