Falstaff: "Steirereck" siegt, Petz kocht sich mit Beisl nach oben
Als einziges Lokal erhält Heinz Reitbauers "Steirereck" von den Testern die Höchstpunktzahl von 100. Es siegt damit in Wien und Österreich. Christian Petz wird mit "Petz im Gußhaus" zum "Besten Beisl" gewählt.
WIEN. Die Falstaff-Tester zeigten sich in ihren aktuellen Bewertungen freigiebig: Für das "Steiereck" von Heinz Reitbauer gab es 100 Punkte - das Maximum in den vier Kategorien Essen, Trinken, Service und Ambiente. "Es ist stabiler, kreativer und innovativer als jedes andere Restaurant in Österreich", so Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam in der Begründung. Die Reitbauers konnten sich damit nicht nur in Wien, sondern auch in der Österreich-Wertung an die Spitze setzen.
Unter die Verlierer reiht der Falstaff in Wien unter anderem das "Le’o", "Die Küche" im Kempinski sowie das "Kornat" und "Artner am Franziskanerplatz" - allesamt im ersten Bezirk angesiedelt. Zu den großen Aufsteigern zählt das Kussmaul am Spittelberg in Wien-Neubau. Die am besten bewerteten Wiener Lokale finden Sie zum Anklicken in unserer interaktiven Wien-Grafik.
Ganz nach oben gekocht hat sich übrigens auch Christian Petz. Und zwar in der Kategorie "Bestes Beisl". Petz, der schon im "Meinl am Graben" und im "Palais Coburg" kochte, wurde für sein neues Projekt belohnt. Er hatte sich von der Nobelgastronomie verabschiedet uns übernahm das "Gasthaus Gußhaus" in der Gußhausstraße. Es ist, so das Falstaff-Fazit, ein "sympathisches Edelbeisl" geworden - eine "kleine Bühne für einen großen Koch". Auf den Plätzen in der Beisl-Wertung: "Meixner's Gastwirtschaft" in der Buchengasse in Favoriten und das "Gasthaus Woracziczky" in der Spengergasse in Margareten.
Überraschungen in den Bundesländern
In den Bundesländern gab es übrigens Überraschungen - die größte wohl im Burgenland: Erstmals verlor der "Taubenkobel" in Schützen am Gebirge seine Top-Positionierung. Neu an erster Stelle im Burgenland ist das "Gut Purbach". In der Steiermark konnte sich (ebenfalls überraschend) das Restaurant "T.O.M. Pfarrhof" von Tom Riederer an die Spitze kochen. In Niederösterreich siegte das "Landhaus Bacher", in Oberösterreich (wiederholt) das "Restaurant Verdi".
Bewertet werden die Lokale übrigens von rund 16.000 Mitgliedern des Falstaff-Gourmetclubs. Insgesamt haben sie 240.000 Restaurantbewertungen vorgenommen. Präsentiert wurde der Falstaff-Guide vor zahlreichen Gästen im Wiener Rathaus. Mit dabei waren unter anderem Peter Weck, Kristina Sprenger, Thomas Schäfer-Elmayer, Marika Lichter und - aus der Politik - Außenminister Sebastian Kurz.
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