Hilfswerk
Infothek beantwortet Fragen über Energie und Teuerung in Wien

Wie kann ich meine Rechnungen zahlen? Welche finanzielle Unterstützung ist für mich gut? Und wie soll ich das beantragen? Diese und ähnliche Fragen sollen Expertinnen und Experten der "Energie-Infothek" an mehreren Orten in Wien beantworten.

WIEN. Eine ältere rothaarige Dame sitzt in der Ecke eines kleinen Raumes, schaut besorgt auf Peter Hacker (SPÖ) und fragt: "Herr Stadtrat, was soll ich machen?". Diese Szene konnte man beim Kick-Off der "Energie-Infothek" des Wiener Hilfswerks im Nachbarschaftszentrum im 15. Bezirk beobachten. Dort wurde am Mittwoch, 2. November, das neue Informationsangebot zum Thema Energie und Teuerung vorgestellt.

Die Dame hat, so wie derzeit viele andere Bürgerinnen und Bürger, viele offene Fragen zu der derzeitigen Teuerungswelle und Energiekrise, die auch Wiener hart trifft. Deshalb wollen die zehn Hilfswerk-Nachbarschaftszentren, die von der Stadt Wien gefördert werden, mit der "Energie-Infothek" Menschen informieren und beraten. Damit will man bei Fragen zu den unterschiedlichen Energie-Unterstützungsangeboten in Österreich unterstützen. 

Hilfswerk-Geschäftsführerin Sabine Geringer mit Leiter der Nachbarschaftszentren Michael Eibensteiner und Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ, r.). | Foto: Markus Spitzauer/RMW
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Hilfswerk-Geschäftsführerin Sabine Geringer sagte, dass die Menschen die Flut an Informationen nicht bewältigen können: "Viele Menschen haben auch keinen Zugang zu digitalen Medien. Deshalb werden unsere Experten auf niederschwelliger Ebene direkt und unmittelbar für die Menschen Klarheit schaffen und die nächsten Schritte gemeinsam besprechen". Beraten wird auch über die finanziellen Unterstützungen Klimabonus, der Energieunterstützung Plus und dem Wiener Energiebonus 22.

"Es gibt zu viele Informationen"

Der zuständige Stadtrat Hacker betonte bei seinem Besuch die Wichtigkeit des Angebots und nannte es als eine Brücke zwischen den vorhandenen Informationen und den Menschen, die Orientierung benötigen. "So gut kann keine PR-Kampagne sein, so gut können Broschüren nicht sein, dass man wirklich jeden einzelnen mit Informationen erreicht. Es herrscht derzeit kein Mangel an Informationen, sondern es gibt zu viele Informationen. Was ist für mich relevant, was davon benötige ich, was ist das Beste für mich? Das sind die Fragen, die unsere Expertinnen und Experten beantworten werden", so Hacker.

Schon beim Kick-Off der Energie-Infothek hatten einige Bürgerinnen und Bürger Fragen für Sozialstadtrat Hacker. | Foto: Markus Spitzauer/RMW
  • Schon beim Kick-Off der Energie-Infothek hatten einige Bürgerinnen und Bürger Fragen für Sozialstadtrat Hacker.
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Falsche Fragen zu diesem Thema gibt es nicht, sagt Leiter der Nachbarschaftszentren Michael Eibensteiner: "Wir haben in den letzten Wochen bemerkt, wie viele Fragen zum Thema Energie und Teuerung sowie wie soll man die Rechnungen bezahlen, bekommen. Das, was wir in dieser Situation sehen, lässt sich diese Problematik nicht auf Personengruppen einschränken – es betrifft alle".

100 Termine bis Februar

Die "Energie-Infothek" ist ein offener Raum, der zu bestimmten Zeiten für alle in Wien lebenden Menschen offensteht und sich mit benannten Fragen beschäftigt. Das Angebot ist kostenlos. Bis Ende Februar 2023 stehen etwa 100 Beratungstermine zur Verfügung. Schritt für Schritt wird man schauen, ob man das Angebot auch erweitern soll, sagte Hacker. 

Foto: Markus Spitzauer/RMW

Eine Infothek vom Wiener Hilfswerk Nachbarschaftszentren zu brennenden Fragen gab es bereits vor einigen Monaten, als die Impf-Infothek ins Leben gerufen wurde. Dabei konnten Wiener aktuelle Infos zur Corona-Impfung von erfahrenen Gesundheitsberaterinnen und -beratern sowie konkrete Unterstützung bei der Jaukerl-Anmeldung bekommen.

Die Termine sowie weitere Informationen zur Energie-Infothek findest du unter www.nachbarschaftszentren.at. Termine sind auch unter der Nummer 01 512 36 61–3003 möglich. Grundsätzlich finden die Beratungen auf Deutsch oder Englisch statt. "Sollte es Sprachbarrieren geben, kann das vielfältige Netzwerk der Nachbarschaft bzw. unserer Freiwilligen hinzugezogen werden", sagte Hilfswerk-Sprecherin Martina Stoll.

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