Mariahilf
"Kiss & Go"-Zonen unerwünscht?

Aufgrund des Coronavirus bringen Eltern ihre Kinder vermehrt mit dem Auto zur Schule in die Sonnenuhrgasse. | Foto: Heine
  • Aufgrund des Coronavirus bringen Eltern ihre Kinder vermehrt mit dem Auto zur Schule in die Sonnenuhrgasse.
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2019 wurden die Zonen vor Mariahilfer Schulen abgelehnt. Hat das Coronavirus die Einstellung geändert?

MARIAHILF. Vor mehr als zwei Wochen sind die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus auch in Schulen und Kindergärten gelockert worden. Bedeutet: Das Thema Schulwege ist wieder in den Fokus geraten. Auch in Mariahilf, wo sich nun die ÖVP in einem von der SPÖ und den Grünen abgelehnten Antrag von 2019 bestätigt fühlt – die Einführung der "Kiss & Go"-Zonen.

Doch warum wird diese Idee gerade jetzt wieder interessant? Aufgrund des Coronavirus und der damit verbundenen Angst vor einer Ansteckung in öffentlichen Verkehrsmitteln, bringen Eltern ihre Kinder vermehrt mit dem Auto in die Bildungseinrichtungen. Dies wiederum führt jedoch zu mehr Verkehr vor den Schulen.

Schutz durch eigene Zonen

Somit greift die ÖVP auf den –bereits im Bezirksparlament abgelehnten – Antrag "Die Einführung von ’Kiss & Go’-Zonen in Mariahilf" zurück. "Das Mobilitätsverhalten wird sich in absehbarer Zeit nicht ändern, daher ist die Stadt Wien gefordert, rasch zu reagieren. Wir werden daher im Bezirksparlament einen neuen Anlauf nehmen, um letztlich bessere beziehungsweise sicherere Lösungen für die Kinder zu realisieren", so Gerhard Hammerer, Mariahilfer ÖVP-Bezirksobmann. "Damals äußerte die MA 46 (Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten) Bedenken bezüglich einer Umsetzung dieser Zonen. Denn die eigentliche Intention der Stadt Wien ist es, den Stadtverkehr einzudämmen. ’Kiss & Go-’Zonen würden dem entgegenwirken", erklärt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) die damalige Entscheidung dagegen. An der Einstellung habe sich bislang auch nichts geändert.

Auch bei Bezirksvize Michi Reichelt (Grüne) und seiner Partei habe sich die Meinung zu diesen Zonen nicht gewandelt: "Schulwege sind dann am sichersten, wenn möglichst wenig Kfz-Verkehr herrscht. Das gilt natürlich auch für ’Elterntaxis’." Er ist der Ansicht, dass die Einführung solcher Zonen Eltern dazu einladen würde, vermehrt auf das Auto zurückzugreifen.

Andere Maßnahmen finden

Doch auch wenn sich SPÖ und Grüne gegen die Einführung von "Kiss & Go"-Zonen aussprechen, sind sie sich der geänderten Situation bewusst. Daher sind Kooperationsmaßnahmen zwischen Schulen und Polizei geplant. Gespräche dazu sind derzeit mit den Schulen in der Sonnenuhrgasse und der Rahlgasse in Planung.

Doch ob das Coronavirus zu einer anderen Haltung im Bezirksparlament geführt hat, wird sich erst Mitte Juni in der Bezirksvertretungssitzung zeigen. Dann wird der Antrag zur Einführung von "Kiss & Go"-Zonen von der ÖVP neuerlich eingebracht.

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