Wiener Jugendrotkreuz
Kompetenzzentrum gegen Mobbing startet
Das Wiener Jugend Rotkreuz hilft Jugendlichen bei Mobbing-Problemen.
WIEN. Mobbing ist ein immer größer werdendes Problem. Vor allem für die Jüngsten ist es nicht einfach, damit umzugehen. Dabei wird gerade sie immer mehr damit konfrontiert. Nicht zuletzt auf den Social-Media-Kanälen boomt diese Form der Gewalt.
Dem tritt nun das Wiener Jugendrotkreuz entgegen und startete das Kompetenz-Zentrum Mobbing. "Alle Kinder und Jugendlichen haben das Recht, sich in der Schule sicher zu fühlen und vor jeglicher Form psychischer und physischer Gewalt geschützt zu werden. Schule muss ein sicherer, angst- und gewaltfreier Raum sein“, betont Karin Kufner-Humer, Landesgeschäftsführerin des Wiener Jugendrotkreuzes sowie Initiatorin und Leiterin des Kompetenz-Zentrum Mobbing
Sechs Bereich gegen Mobbing
Um das zu ermöglichen hat das Team einen "Sechs-Stufen-Plan" entworfen, wie man gegen das Phänomen Mobbing ankämpfen kann:
- Prävention und Information
- Beratung und Coaching
- Interventionen (Ausbildungen für Pädagoginnen und Pädagogen bei Schüler-Mobbing)
- Beratung und Selbsthilfegruppen für Eltern und Erziehungsberechtigte betroffener Kinder
- Peer-Beratung für Schülerinnen und Schüler
- Kooperationen mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern wie etwa der Bildungsdirektion Wien, Ärztekammer für Wien, Landespolizeidirektion Wien, Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, Cyberkids, ZARA oder Saferinternet.at
Info via Internet
Zurzeit kann man das Kompetenz-Zentrum Mobbing aus Pandemie-Gründen nur digital und via Telefon nutzen. Nach der Pandemie können wieder die Räumlichkeiten in der Safargasse für diverse Aktionen benutzt werden.
Natürlich erhalten im Kompetenz-Zentrum auch Pädagoginnen und Pädagogen Infos oder eine Ausbildung, wie man im Kampf gegen Mobbing vorgehen kann.
Schule als sicherer Ort
„Mobbing ist ein komplexes, gruppendynamisches Phänomen. Vor diesem Hintergrund schaffen wir mit dem Kompetenz-Zentrum Mobbing ein im gesamten deutschsprachigen Raum einzigartiges Angebot, das einen systemischen Ansatz verfolgt", so Initiatorin Kufner-Humer.
"Alle Kinder und Jugendlichen haben das Recht, sich in der Schule sicher zu fühlen und vor jeglicher Form psychischer und physischer Gewalt geschützt zu werden." Als Partnerorganisationen, die ihre fachliche Expertise einbringen konnten bereits die Wiener Städtische Versicherung AG, Lidl Österreich gewonnen werden.
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