Leider nein: Wien schaut bei EMA-Umzug durch die Finger

Mit dem Vienna Biocenter gibt es in Wien bereits ein Zentrum für Life Sciences. Ein weiteres in Form der Arzneimittelbehörde kommt nicht dazu. | Foto: Gugerell/Wikimedia
  • Mit dem Vienna Biocenter gibt es in Wien bereits ein Zentrum für Life Sciences. Ein weiteres in Form der Arzneimittelbehörde kommt nicht dazu.
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WIEN. Vor einigen Monaten gab Österreich sich noch siegessicher. Wien sei ein optimaler Standort für die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA), die derzeit in London stationiert ist, mit dem nahenden Brexit aber aus der britischen Hauptstadt absiedeln muss. 19 Städte hatten sich ingesamt darum beworben, dass die EMA zu ihnen zieht - es geht immerhin um 900 gut verdienende, hochqualifzierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen neuen Lebensmittelpunkt brauchen. Laut einer Studie des IHS brächte die EMA-Zentrale einem Land ein BIP-Plus von 203 Millionen Euro.

Heute Abend fällt die EU-Kommission die Entscheidung - in einer geheimen Wahl, an der Vertreter aller Mitgliedsländer teilnehmen. Nach drei Runden ist klar: Wien ist draußen, gewonnen hat Amsterdam. Die Stadt galt unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Favorit, weil es so nah an London ist.

Bewerbung wurde positiv aufgenommen

Bei der Bewerbung hat sich Wien indes alle Mühe gegeben. Punkten wollte man nicht nur mit Lebensqualität und gut erreichbaren, hochwertigen Bürostandorten, sondern auch mit den bereits angesiedelten Betrieben im Bereich Life Sciences. 480 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und andere relevante Organisationen mit insgesamt 35.730 Beschäftigten hat Wien laut der Plattform LisaVienna hier zu bieten. Schon seit Jahren bemüht sich Wien, die medizinischen, pharmazeutischen und biotechnologischen Bereiche noch weiter auszubauen in diesem Gebiet eine führende Rolle zu übernehmen - in diesem Zusammenhang ist die Entscheidung ein Rückschlag, der über die finanziellen Verluste hinausgeht. Die österreichische Bewerbung war von der EU weitgehend positiv bewertet worden - die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten wurden als groß genug, die Infrastruktur als gut gesehen.

Ein aufwändig produziertes Werbevideo sollte Wien für die EMA schmackhaft machen.

Auch wenn es nicht gereicht hat, bleibt Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner (SPÖ) positiv: "Sicher ist, dass wir durch die positive internationale Medienresonanz unsere Stadt als attraktiven Top-Standort für die Pharma- und Life-Science-Branche positionieren konnten", meint sie.

Die Europäische Bankenaufsicht muss ebenfalls aus London weg, aber auch sie wird in Zukunft nicht in Wien angesiedelt sein. Acht Länder haben sich als Standort beworben, Wien waren zuletzt intakte Chancen eingeräumt worden.

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