Wider die Gewalt
Mit Musik und Kabarett gegen die Gewalt
Buntes Programm und bewegende Worte: Das war die "Wider die Gewalt Gala 2018" im Ronacher.
WIEN. Wenn Marika Lichter zum Aufstehen gegen die Gewalt aufruft, kommen die Promis in Scharen. So war auch die 29. "Wider die Gewalt"-Gala, an deren Organisation Lichter eineinhalb Jahre arbeitete, mit einem hochkarätigen Publikum geadelt. Neben "Wider die Gewalt"-Vereinsobmann Rudolf Hundstorfer verfolgten unter anderem Ulrike Kriegler und Peter Stöger, die sich bereits am Beginn des Abends auf den Gesang von Marika Lichter freuten, Hans Staud, Barbara Reichard und Ingeborg und Harald Serafin das abwechslungsreiche Programm auf der Bühne des Ronacher.
Klassik von der Jungen Philharmonie und Solistin Katrin Targo wechselte sich mit Pop von Mary Broadcast, Josh, Ina Regen und Lemo ab, Kabarett, unter anderem von Andreas Vitasek, folgte auf die Verleihung zweier hochdotierter Preise. So wurde André Heller – der von der Gastgeberin mit dem Lied "Allein" überrascht wurde, das er vor 50 Jahren für Lichter schrieb – für sein Engagement für Toleranz der Tolerance Award verliehen. In seiner Dankesrede erinnerte sich Heller an ein Ganslessen bei Lichters Eltern in der Neubaugasse vor 50 Jahren und appellierte, das Schulfach Herzensbildung in den Lehrplan aufzunehmen.
Als Höhepunkt der Gala, durch die das Moderatoren-Duo Johanna Setzer und Alfons Haider führten, wurde dem aus Argentinien stammenden Wahltiroler Semino Rossi der Wider die Gewalt-Preis 2018 verliehen. Die mit der Auszeichnung verbundenen 10.000 Euro spendete der Sänger an den Tiroler Verein "Frauen gegen Vergewaltigung".
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