"Militärputsch"
Polizei ermittelt gegen Rechtsextreme von Corona-Demos
Verschwörungstheoretiker und Rechtsextreme redeten bei einer Privatfeier alkoholisiert über kommende Aktionen, von Militärputsch und Sprengstoffgürtel. Nun ermitteln Staatsschutz und Nachrichtendienst.
WIEN. Die Wiener Polizei ermittelt gegen Verschwörungstheoretiker und Rechtsextreme aus dem Umfeld von Corona-Demonstrationen, sie sollen weitere Aktionen planen – das geht aus einem Bericht von PULS24 hervor.
Immer wieder haben sich Verschwörungstheoretiker und Rechtsextreme in der Vergangenheit bei Demonstrationen gegen Impfzwang und Coronamaßnahmen beteiligt und sie für ihre Zwecke vereinnahmt. Teilnehmer einer privaten Feier am 30. Dezember, darunter auch der verurteilte Neonazi Gottfried Küssel, sollen für das nun begonnene Jahr 2022 weitere Aktionen angekündigt haben.
Ermittlungen eingeleitet
Laut PULS 24 stammt das Video von der Geburtstagsfeier bei einem selbst ernannten freien Journalisten, der tief in der Szene der rechten Verschwörungstheoretiker verwurzelt sei. „Das nächste Jahr wird nicht lustig werden, liebe Freunde“, soll dieser zu den Videozusehern sagen.
Zusammen mit Küssel soll er ankündigen, dass man „etwas gemeinsam machen“ werde. In dem Video soll auch über einen Militärputsch und Sprengstoffgürtel gesprochen werden. Die Wiener Polizei teilte laut ORF Wien am Sonntag per Twitter mit, dass bereits Ermittlungen durch die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst in enger Zusammenarbeit mit dem Abwehramt des Österreichischen Bundesheeres eingeleitet wurden.
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