Stephansplatz: Skelettfund bei Bauarbeiten
Bei den Sanierungsarbeiten wurde in nur 50 Zentimeter Tiefe ein Skelett entdeckt.
INNERE STADT. Ein Skelettfund bei Sanierungsarbeiten des Stephansplatzes scheint im ersten Moment nicht so spektakulär. Ist es aber, wenn man bedenkt, dass die Überreste in gerade mal 50 Zentimeter Tiefe ausgegraben wurden. Für die Leiterin der Stadtarchäologie, Karin Fischer-Ausserer, kam der Fund ziemlich unerwartet.
Der Stephansplatz ist ja schon mehrfach aufgegraben worden. Doch der Bereich, an dem das Skelett entdeckt wurde, ist bisher von Bauarbeiten verschont geblieben. Dabei handelt es sich um den Platz über der unterirdisch gelegenen Virgilkapelle. Die Überreste sind vermutlich mehrere hundert Jahre alt. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass sich unter dem Skelett ein zweites befindet. Weitere Ausgrabungsarbeiten sind geplant. Der Fund soll demnächst geborgen und anthropologisch untersucht werden.
Der Stephansplatz wird derzeit saniert und neu gepflastert. Die seit März laufenden Arbeiten wurden von Anfang an von Archäologen begleitet.
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