U4 ist am 17. und 18. Februar zwischen Schottenring und Heiligenstadt gesperrt
Die Sanierung der Linie macht eine weitere Sperre notwendig - die Ersatzstraßenbahn E4 ist im Einsatz.
WIEN. In Geduld müssen sich derzeit die U4-Passagiere üben, die die grüne Linie im Norden der Stadt, also in den Bezirken Alsergrund, Döbling und Brigittenau, nutzen. Nach wie vor wird nämlich die Station Friedensbrücke saniert, was bedeutet, dass Züge in Richtung Hütteldorf die Station durchfahren, ohne stehenzubleiben. Voraussichtlich am 19. Februar wechseln die Arbeiten für mehrere Monate auf den Bahnsteig in Fahrtrichtung Heiligenstadt. Dann durchfahren die Züge die Station in die andere Fahrtrichtung ohne Halt. Im Anschluss an die Sperre bei der Friedensbrücke folgt die Sanierung der U4-Station Roßauer Lände.
Außerdem steht eine Komplettsperre des Nordastes an: Am Samstag, 17. und Sonntag, 18. Februar fährt die U4 nur bis zum Schottenring, der Abschnitt zwischen Schottenring und Heiligenstadt ist für Bauarbeiten gesperrt.
Damit die Fahrgäste weiterhin in Richtung Heiligenstadt kommen, fährt die Ersatzstraßenbahnlinie E4 auf der Strecke der Linie D nach Nußdorf. Der D-Wagen wird an diesem Wochenende über den Kai umgeleitet und unterstützt somit die Ersatzlinie E4. Mit diesen beiden Linien verkehrt tagsüber alle 5 Minuten eine Straßenbahn zwischen Schottenring und Nußdoarf. Umsteigen kann man direkt von der temporären U-Bahn-Endstelle Schottenring. Gesperrt ist in der Nacht auf Samstag ab etwa 0.30 Uhr. Nachts ist die Linie E4 wie die Nacht-U-Bahn alle 15 Minuten unterwegs. Der Grund für die Sperre sind Arbeiten an einem neuen Stellwerk im Bereich zwischen Roßauer Lände und Spittelau.
Sperre zu Ostern zwischen Karlsplatz und Margaretengürtel
An den verlängerten Wochenenden zu Ostern (21. März bis 2. April) und Pfingsten (19. bis 21. Mai) bauen die Wiener Linien im Streckenbereich Karlsplatz bis Margaretengürtel neue Weichen ein. In dieser Zeit wird die Strecke dann geteilt, die U4 ist dann nur von Hütteldorf bis Margaretengürtel beziehungsweise Karlsplatz bis Heiligenstadt im Einsatz. Während der Sperre wird es einen Ersatzbus geben - großräumiges Ausweichen über die anderen U-Bahn-Linien sei aber besser, heißt es von den Wiener Linien. Die Weichen sind nötig, damit der Betrieb der U4 aufrecht erhalten werden kann, wenn die Station Pilgramgasse 2019 für den Ausbau der U2 gesperrt wird.
Ab Sommer 2018 gibt es dann auch noch Arbeiten rund um die Station Heiligenstadt. Es werden Weichen und Gleisanlagen erneuert, außerdem arbeiten die Wiener Linien auch an den Bahnsteigen sowie an der Dachkonstruktion der U4-Endstation. Die Station wird dann gesperrt sein, ein Ersatzverkehr wird die Fahrgäste nach Heiligenstadt bringen.
Zur Sache:
Das Mammutprojekt der U4-Generalsanierung wurde 2014 begonnen und wird noch bis 2024 laufen, ab 2019 aber voraussichtlich vorwiegend bei laufendem Betrieb. 335 Millionen Euro kostet die Erneuerung insgesamt: Es werden Stellwerke getauscht, Gleise und Gleisuntergrund erneuert sowie Stationen und Tunneldecken saniert. Außerdem entstehen zusätzliche Gleisverbindungen, die bei Störungen einen Gleiswechsel und damit einen zuverlässigeren Betrieb ermöglichen.
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