Viennale: Das sind die fünf besten Filme
Überfordert mit dem Programm für das Viennale-Filmfestival? So viele tolle Filme, aber zu wenig Zeit, um alle zu sehen? Wir sagen euch, welche fünf Filme ihr nicht verpassen dürft!
WIEN. Am Donnerstag, 25. Oktober, geht es los. Und zwar mit dem neuen Film „Lazzaro Felice“ von der italienischen Drehbuchautorin Alice Rohrwacher. Bei der Premiere wird sie im Anschluss auch zu einem Gespräch bereitstehen. Bis 8. November werden rund 300 Filme gezeigt, wir haben für euch die wichtigsten zusammengefasst:
Roma
In Roma geht es um die Hausangestellte einer bürgerlichen Familie im Mexiko City der frühen 1970er Jahre. Mit langen Einstellungen, die das chaotische Stadtleben im Panorama erfassen und in Schwarzweiß zeigt Alfonso Cuarón Alltagsszenen seiner indigenen Heldin Cleo. Nah an ihrer Perspektive lernt man ihr Leben zwischen Putzen, Wäsche machen und Kindererziehung kennen.
So, 28.10., 18 Uhr Gartenbaukino
Di, 30.10, 06:30 Uhr Gartenbaukino
Mo, 5.11., 13 Uhr Gartenbaukino
Without a Trace
Kriegsveteran Will hat sich mit seiner Tochter Tom in ein Naturschutzgebiet in Oregon zurückgezogen. Er hält die Zivilisation nicht mehr aus, bis die beiden von Park-Rangern entdeckt werden. Nun müssen sich Will und seine Tochter wieder die Gesellschaft eingliedern - und reagieren ganz unterschiedlich darauf.
Mo, 5.11., 20.15 Uhr Gartenbaukino
Mi, 7.11., 15.30 Uhr Stadtkino im Künstlerhaus
Minding the Gap
Es beginnt als Skateboardfilm, den Regisseur Bing Liu über sich uns seine Freunde gedreht hat. Schnell wird aber klar: Es ist kein Film über ein lockeres Teenagerleben. Der Coming-of-Age Film beschreibt das Leben zwischen Rassismus und kaputten Familien im heruntergekommenen Rosgürtel der USA.
Mo, 29.10., 18.30 Uhr Urania
Mo, 5.11., 13.00 Uhr Stadtkino im Künstlerhaus
Angelo
Der Film vom österreichischen Regisseur Markus Schleinzer handelt von einem Jungen afrikanischer Herkunft, der als Sklave und Hofnarr an die österreichischen Fürstenhöfe kommt. Es geht um rassistische Diskurse im 18. Jahrhundert und die erstaunliche "Karriere" von Angelo Soliman.
Fr, 26.10., 18.00 Uhr Gartenbaukino
Di, 30.10., 23.00 Uhr Stadtkino im Künstlerhaus
Se Rokh
Es geht um weibliche Selbstbehauptung in einer patriarchalen Struktur im Iran. Ein Hilferuf einer jungen Schauspielerin führt zu einer Reise des Filmemachers Jafar Panahi in abgelegene Dörfer der Landes. Er macht sich auf die Suche nach der Geschichte einer jungen Frau und dabei entsteht eine Hommage an drei Generationen weiblicher Selbstbehauptung und Kreativität.
Sa, 27.10, 16.00 Uhr Gartenbaukino
So, 4.11. 13.00 Uhr Stadtkino im Künstlerhaus
...und als zusätzlichen, etwas spezielleren Extratipp empfehlen wir:
La Flor
Aber Achtung: Das is nur etwas für Kinofans mit Ausdauer. Denn der argentinischen Film „La Flor” von Regisseur Mariano Llinás, hat eine Länge 14 Stunden. Der Film geht in diesen von einem Filmgenre ins nächste über und wird als eine Hymne auf das Kino und die Frauen beschrieben.
Das gesamte Programm gibt es unter: www.viennale.at
Alle Informationen auf einen Blick:
Die Viennale findet von 25. Oktober bis 8. November in fünf Wiener Kinos statt. Dabei werden an den 15 Tagen 300 Filme gezeigt.
Tickets
Der Vorverkauf der Viennale startet am Samstag, 20. Oktober, um 10 Uhr. Vorverkaufsstellen gibt es am Schottentor, im Metro Kinokulturhaus von 20. bis 25. Oktober von 10 bis 20 Uhr sowie im Gartenbaukino am 25. Oktober von 10 bis 17 Uhr.
Im Internet kann man unter www.viennale.at Tickets erwerben.
Per Telefon können täglich von 10 bis 20 Uhr unter der Nummer 01 / 526 594 769 reserviert werden.
Karten, die online oder telefonisch gekauft werden, können an den Vorverkaufsstellen der Viennale abgeholt werden.
Übrigens: Wenn es keine Tickets mehr gibt, in dieser Facebook-Gruppe können Karten getauscht, verkauft und erworben werden.
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