Tipps von den Helfern Wiens
Was man tun soll, wenn der Adventkranz brennt

Einen brennenden Adventkranz braucht keiner. Darum gilt es, ein paar Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.  | Foto: Foto: LFV/Franz Fink
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  • Einen brennenden Adventkranz braucht keiner. Darum gilt es, ein paar Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
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Advent, Advent: was tun, wenn der Adventkranz brennt? Die Wiener Feuerwehr und die Helfer Wiens haben eine Reihe Tipps parat, wie man Feuerunfälle in den eigenen vier Wänden wegen brennender Kränze und Christbäume vermeidet – und was man tun soll, wenn es doch zum weihnachtlichen Hoppala kommt.

WIEN. Die Advent- und Weihnachtszeit ist für viele eine besinnliche Zeit – doch sie birgt auch nicht zu unterschätzende Gefahren. Jedes Jahr kommt es zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen wegen brennender Adventkränze oder Christbäume, aber auch unbeaufsichtigte Kerzen sowie wegen unsachgemäßen Umgang mit Dekorationen und Lichterketten.

Adventkränze aus trockenen Zweigen können sich leicht entzünden, besonders wenn die Kerzen bis auf die letzte Flamme abbrennen und in Kontakt mit Dekorationen oder Nadeln kommen. Auch Christbäume, die nicht ausreichend bewässert oder imprägniert wurden, stellen eine große Brandgefahr dar. Häufig verschärfen unzureichende Sicherheitsabstände zu Vorhängen oder Möbeln sowie der Einsatz nicht zertifizierter elektrischer Lichterketten das Risiko.

So verhält man sich richtig

Die Wiener Feuerwehr schätzt gegenüber MeinBezirk, dass es in diesem Zusammenhang jedes Jahr etwa 100 bis 150 Einsätze gibt. Kurz vor dem ersten Advent soll daher auf die wiederkehrende Problematik aufmerksam gemacht werden – und wie sich mit einigen, wenigen Verhaltensregeln das Risiko für solche Brände vermeiden lässt. Guten Rat dazu hat sich MeinBezirk auch von den Helfern Wiens eingeholt. Diese sind eine offizielle Präventionseinrichtung der Stadt Wien und äußern sich in allen Fragen der Sicherheit.

Innerhalb weniger Sekunden kann ein Christbaum im Flammen stehen. | Foto: Bundesfeuerwehrverband / Hermann Kollinger
  • Innerhalb weniger Sekunden kann ein Christbaum im Flammen stehen.
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Allgemeine Verhaltensregeln beinhalten etwa, Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen zu lassen, Adventkränze regelmäßig zu befeuchten und nur elektrische Lichterketten zu verwenden, die ein Prüfsiegel haben.

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Brand kommen, seien laut Wolfgang Kastel, Dezernatsleiter bei den Helfern Wiens, drei Schritte entscheidend:

  • Alarmieren: Rufe sofort die Feuerwehr unter der Notrufnummer 122.
  • Retten: Bringe Menschen aus dem Gefahrenbereich – jedoch stets unter Berücksichtigung der eigenen Sicherheit.
  • Löschen: Versuche, das Feuer nur dann mit Löschmitteln zu bekämpfen, wenn keine Gefahr für die eigene Gesundheit besteht. Bei starker Rauchentwicklung sollte man sofort flüchten.

Weitere Informationen zum Verhalten im Brandfall findest du hier.

So vermeidet man Brände im Vorfeld

Damit es gar nicht so weit kommt, dass der Adventkranz lichterloh brennt, hat man vonseiten der Helfer Wiens folgende Tipps:

  • Feuchtigkeit bewahren: Besprühe den Kranz regelmäßig mit Wasser, um das Austrocknen der Zweige zu verhindern.
  • Feuerfeste Unterlage: Lege den Kranz auf hitzebeständige Materialien – Tücher oder Zierdeckchen sind ungeeignet.
  • Sicherer Abstand: Achte darauf, dass Kerzenflammen keine Dekoration wie Zweige oder Trockenblumen erreichen.
  • Nie unbeaufsichtigt: Lasse die Kerzen nur brennen, wenn du den Raum im Blick hast.

Wie schnell ein trockener Adventkranz zum Brandbeschleuniger werden kann, siehst du in einem (gestellten) Video der Helfer Wiens:

Ähnliches gilt für die sichere Handhabung des Christbaums. Wichtig sei es, den Baum stets feucht zu halten. Dabei können im Fachhandel erhältliche Imprägnierungssprays helfen. Hier die weiteren Maßnahmen:

  • Kerzen kontrollieren: Tausche abgebrannte Kerzen rechtzeitig aus und achte darauf, dass Halterungen und Baumzweige nicht überhitzen.
  • Sicherheitsabstand: Der Baum sollte nicht zu nahe an Vorhängen, Möbeln oder Geschenken stehen.
  • Sternspritzer: Verwende diese nur, wenn der Baum ausreichend feucht ist.
  • Elektrische Kerzen: Familien mit Kindern oder Haustieren sollten auf elektrische Lichterketten umsteigen. Achte dabei auf Prüfsiegel und tausche defekte Glühbirnen sofort aus.

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