Stadt Wien
Wie man Tiere trotz steigender Kosten gut versorgen kann

Die Sorge steht ihm ins Gesicht geschrieben - doch trotz der Teuerung soll sein gesundes Essen auf den Tisch kommen. | Foto: mordilla-net/pixabay
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  • Die Sorge steht ihm ins Gesicht geschrieben - doch trotz der Teuerung soll sein gesundes Essen auf den Tisch kommen.
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Das Leben kann einem gerade durchaus teuer zu stehen kommen. Doch die Teuerung hat nicht nur Auswirkungen auf das Leben der Menschen, auch unsere tierischen Begleiter hängen da mit drin.

WIEN. Der Katzenjammer ist groß - denn die Teuerung trifft eben auch Hund, Katze und Co. mit voller Wucht. Denn die Ausgaben für die pelzigen, geschuppten oder gefiederten Begleiter fallen mehr ins Gewicht, wenn Herrchen oder Frauchen den Gürtel deutlich enger schnallen müssen. Hier müsse nun das richtige Fingerspitzengefühl gefunden werden, weshalb die Tierschutzombudsstelle Wien (TOW) konkrete Spartipps für den Alltag mit Tier zusammengestellt hat.

„Mit bewussten kleinen Umstellungen in den Bereichen Ernährung, Pflege und Haltung lassen sich die Ausgaben deutlich reduzieren und im besten Fall das größte anzunehmende Drama für Zwei- und Vierbeiner, nämlich die Abgabe des geliebten Tieres, verhindern“, sagt Eva Persy, Leiterin der Tierschutzombudsstelle.

Ja, auch Hund und Katze schlägt die Teuerung aufs Gemüt. | Foto: StockSnap/pixabay
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Die Spartipps wurden in mehrere Kategorien unterteilt - etwa Futter und Ernährung, Gesundheit u Pflege, Haltung usw. Hier bekommen Tierhalterinnen und Tierhalter neben konkreten Tipps wichtige Hinweise und Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die Umsetzung. „Jegliche Änderung für das Tier muss auf schonende Weise erfolgen, damit die gut gemeinten Ratschläge nicht zu Lasten der Vierbeiner gehen, sondern den gewünschten Effekt haben“, so Persy.

Hier kann man einsparen

Auch konkrete Anlaufstellen für den Akutfall, wenn die (tierärztliche) Versorgung des Vierbeiners von den Haltern selbst aufgrund ihrer aktuellen Lebenssituation nicht gewährleistet werden kann, sind aufgelistet.

Das größte Einsparpotenzial gebe es in den Bereichen Futter und Pflege. Kurzfristig könnten jede Woche einige Euro durch die Umstellung auf ein günstigeres oder selbst hergestelltes Futter beiseitegelegt werden. Bei Hunden und Katzen lohne sich auch der Griff zu größeren Mengen: Eine Recherche der TOW habe gezeigt, dass ein Kilo handelsübliches Nassfutter für Katzen um 70 Prozent weniger kostet, wenn es in der großen Dose statt in kleinen Menüschalen gekauft wird.

Auch wenn der Gürtel enger geschnallt wird, das Futter darf nicht ausbleiben.  | Foto:  congerdesign/pixabay
  • Auch wenn der Gürtel enger geschnallt wird, das Futter darf nicht ausbleiben.
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Eine langfristige Ersparnis im dreistelligen Bereich könne wiederum durch eine einfache Pflege-Routine erzielt werden. „Ob es die Kontrolle von Pfoten und Körper nach dem Gassigang, die wöchentliche Reinigung von Ohren und Zähnen oder das Kürzen der Krallen ist: Es gibt viele vorbeugende Pflegemaßnahmen, die Tierhalter daheim selbst durchführen können und mit denen im besten Fall Folgeerkrankungen und dann notwendige kostspielige tierärztliche Behandlungen vermieden werden können“, sagt Tierschutzombudsfrau Persy. Es handle sich hierbei um präventive Maßnahmen, nicht um Behandlungstipps für den Ernstfall. „Wenn das Tier krank ist, dann muss man natürlich umgehend zum Tierarzt bzw. zur Tierärztin gehen“, betont Persy.

Abgabe muss die letzte Option sein

Wie sehr die Teuerung manche Tierhalter an ihre Grenzen bringt, haben die zuletzt stetig gestiegenen Abgabezahlen in den Tierheimen gezeigt. „Unsere Tipps verdeutlichen, dass es viele andere Möglichkeiten gibt, sich als Tierhalter in dieser herausfordernden Situation selbst zu helfen bzw. helfen zu lassen“, sagt Persy. „Die Abgabe des Tieres darf nur die allerletzte Option sein.“ Die Aufnahme im Tierheim ist zudem auch mit Kosten verbunden. Tierheime verlangen eine Gebühr, meist im dreistelligen Bereich, wenn sie Tiere von Privatpersonen aufnehmen.

Hast du aufgrund der Teuerung Sorgen um dein Haustier?

Das Aussetzen von Tieren ist unterdessen und unter keinen Umständen eine adäquate Lösung. „Neben der moralischen Schuld, die der Mensch damit auf sich lädt, verstößt er damit gegen geltende Gesetze und kann mit Strafen von bis zu 7.500 Euro gestraft werden“, warnt Persy abschließend.

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