Taxi 40100 verhindert Fahrtenvermittler
Zukunft von Uber noch ungewiss
Alles begann, als im Jahr 2009 an einem kalten Winterabend in Paris die zwei Amerikaner Travis Kalanick und Garrett Camp kein Taxi bekommen konnten. Damals wurde die Idee für Uber geboren.
WIEN. Seit Feruar 2014 ist der Fahrtenvermittler Uber auch in Wien aktiv. Von Anfang an machte er sich viele Freunde unter den Fahrgästen und gleichzeitig jede Menge Feinde unter dem Mitbewerb.
Vor allem Taxi 40100 erwies sich als harter Gegner und im Augenblick scheint Uber im Kampf zu unterliegen. Zumindest wurde eine Schlacht vorerst verloren.
Die Taxizentrale 40100 hat eine einstweilige Verfügung beim Handelsgericht Wien erwirkt, wonach Uber „die Durchführung von Verkehrsdienstleistungen ohne Niederlassung und Gewerbeberechtigung untersagt“ wird.
Aber den "Taxi-Krieg" will das amerikanische Unternehmen in Wien immer noch gewinnen. Nur wann ist die offene Frage?
Gewerbeberechtigung erforderlich
Am Donnerstag, 25. Juli gab der US-Konzern überraschend seinen Rückzug aus Österreich bekannt. "Leider bleibt uns keine andere Wahl, als unseren Service in Österreich vorübergehend einzustellen", teilte der US-Konzern damals via Aussendung mit.
Der Grund dafür lag in einem Gerichtsentscheid, der Unternehmen die ihre Dienste in Österreich anbieten eine Niederlassung und eine Gewerbeberechtigung vorschreibt. Uber will dem nachkommen. Bis dahin werde das Angebot allerdings eingestellt, hieß es.
Uber-Rückkehr noch offen
Auf Nachfrage der bz erklärt eine Uber-Sprecherin: "“Leider bleibt uns keine andere Wahl, als unseren Service in Österreich vorübergehend einzustellen. Wir sind bereits dabei, unser Modell anzupassen und werden im Laufe der nächsten Wochen wieder zurück sein. Wir möchten ein guter Partner für österreichische Städte sein und werden uns weiterhin für klare und faire Rahmenbedingungen einsetzen, die im Interesse aller Österreicher sind.”
Es gibt Grund zur Hoffnung für alle, die das Service des Fahrtenvermittlers zu schätzen wissen. Uber hat bereits alle notwendigen Schritte unternommen, um die Anforderungen des Gerichts zu erfüllen. Uber hat in Österreich bereits eine lokale Niederlassung und hat den Prozess eingeleitet, um in Kürze eine Gewerbeberechtigung zu erhalten.
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