Wieden
Am Mozartplatz wird gezeigt, wie man in einer Wohnstraße lebt
Der Verein "Geht.Doch-Wien" zeigt unter dem Motto "Mach' deine Wohnstraße zur Spielstraße", was man in einer autofreien Wohnstraße alles machen kann. Den Anfang macht diesen Sommer der Mozartplatz im vierten Bezirk.
WIEN/WIEDEN. Eigentlich sind Wohnstraßen dazu gedacht, hauptsächlich von Fußgängerinnen und Fußgängern benutzt zu werden. Fahrzeuge dürfen hier nur eingeschränkt unterwegs sein.
Doch wie die Mitglieder des Vereins "Geht-Doch.Wien" wissen, sieht das in der Praxis anders als auch in der Theorie. Deswegen zeigen sie im Rahmen ihres neuen Projektes "Wohnstraßenleben", wie eine Wohnstraße richtig genutzt wird. Den Anfang macht der Mozartplatz auf der Wieden jeden Freitag im Juli zwischen 14 und 18 Uhr.
Entenfischen und Riesen-Schach
Am Freitag, 1. Juli wurde dieses unter dem Motto "Mach' deine Wohnstraße zur Spielstraße" offiziell eröffnet. Im Fokus des Projektes steht vor allem, Kinder und Jugendliche dazu einzuladen, ihr Grätzel zu erkunden und den öffentlichen Raum für sich selbst zu entdecken und alternativ zu nutzen.
Zu diesem Zweck bot der Verein bei der Eröffnung ein breites Kinderprogramm, inklusive Entenfischen, einer Lesung für Kinder in Kooperation mit der Bücherei Wieden, Seifenblasen, Badminton und Riesen-Schach. Am letzten Freitag des Monats, den 29. Juli, wird das Projekt im vierten Bezirk mit einem Pop-Up-Konzert beendet. Das "Wohnstraßenleben" geht dann im zweiten Bezirk in der Wehlistraße weiter.
Alternativen für Öffentlichen Raum
Der Verein "Geht-Doch.Wien" ist eine Initiative für Zu Fuß Gehende und die Belebung des öffentlichen Raums. Dahinter stehen Studierende der Raumplanung an der Technischen Universität sowie der sozioökonomischen Ökologie an der WU Wien.
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