Nadelöhr Donaukanal-Überfahrt
Totalsperre der Franzensbrücke kommt
Schon jetzt gibt es weniger Fahrspuren über die Franzensbrücke. Ab Freitag, 6. Mai, kommt es zu weiteren Einschränkungen. Eine Totalsperre der Überfahrt gibt es ab 6. Juni.
WIEN. Die Franzensbrücke führt über den Donaukanal und ist eine wichtige Verbindung zur und von der Leopoldstadt. Schon jetzt ist eine Fahrspur in Richtung zweiter Bezirk gesperrt. Das führte zu langen Staus vor allem im Frühverkehr.
Ab Freitag, 6. Mai, wird die Situation noch schlimmer: Es werden weitere Spuren gesperrt. Das heißt, dass man mit noch mehr Stau und Zeitverlust in den Bereichen Leopodstadt und Landstraße rechnen muss.
21.000 Autos täglich
Eine Umleitung ist allerdings nicht vorgesehen. So bleibt: Wenn immer möglich sollte man Öffis nutzen oder mit dem Auto zumindest großräumig den Bereich umfahren.
Die Franzensbrücke ist eine der am stärksten befahrenen Brücken in Wien, weiß der Wiener Baustellen-Koordinator Peter Lenz. Rund 21.000 Autos fahren täglich über die Brücke.
Totalsperre ab 6. Juni
Die Franzensbrücke muss nun saniert werden. Das heißt, das es ab Freitag, 6. Juni, bis zum 4. September zu eine vollständigen Sperre kommen wird. Eine Umleitung wird es dafür nicht geben. Grund dafür: "Wenn wir die Brücke sperren, so gibt es nicht eine eins zu eins Umleitung", so Lenz.
Allerdings wurde versucht, möglichst alle anderen Brücken, die es hier im Zuge des Donakanals gibt, baustellenfrei zu halten. Grund für die Sperre ist, dass die Brücke in einem Zug saniert werden muss. Das liegt an der Bauweise: Da Fertigteile auf den Stahlbögen aufgelegt sind, ist es nicht möglich, die Sanierung anders durchzuführen, so Nikolaus Hejda, Leiter der Bauabwicklung der Abteilung Brückenbau und Grundbau.
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