Corona in Wien
15.500 Wienerinnen haben an Frauenbefragung teilgenommen
Der Start wurde mit dem internationalen Frauentag am 8. März nicht zurfällig gewählt. Bis 10. April waren alle Wienerinnen aufgerufen an der größten Frauenbefragung "Wien, was sie will" teilzunehmen. Ziel war es, herauszufinden, wie Corona das Leben der Wienerinnen verändert hat.
WIEN. Unter dem Motto "Wien, wie sie will" haben rund 15.500 Wienerinnen bei der größten Wiener Frauenbefragung ihre Ideen, Wünsche und Bedürfnisse mitgeteilt. "Wir wollten wissen, wie Corona das Leben der Wienerinnen verändert hat. Daher haben wir sie zu verschiedenen Themen befragt. Ich freue mich sehr, dass die Anzahl der Teilnehmerinnen all unsere Erwartungen übertroffen hat!", freut sich Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ).
Die Frauenbefragung bringt repräsentative Informationen über die Folgen der Pandemie für die Lebenssituation von Frauen sowie die eigene Stimme von Frauen durch die partizipative Befragung zu Themen, die sie beschäftigen, und ihre eigenen Anregungen zusammen. "So gelingt eine Verbindung aus Repräsentativität und Partizipation, die Schlussfolgerungen und Maßnahmen für Frauen in der Stadt ermöglichen", erklärt IFES-Geschäftsführerin Eva Zeglovits.
Die Forschungsinstitute IFES und OGM führten im Auftrag des Frauenservice Wien die Frauenbefragung in zwei Teilen durch. Bei Teil 1, der repräsentativen Befragung im Jänner, hatten bereits rund 3.000 Frauen teilgenommen. Der zweite, partizipative, Teil, startete mit dem Weltfrauentag am 8. März und lief bis zum 10. April.
Zielvorgabe mehr als verdreifacht
Mindestens 5.000 Wienerinnen sollten zu verschiedenen Schwerpunkten befragt werden. Das waren unter anderem die Themen Bildung, Erwerbsarbeit, unbezahlte Arbeit, Alltag/Freizeit und frauenspezifische Angebote. Mit rund 15.500 Teilnehmerinnen wurde diese Zahl mehr als verdreifacht.
So geht es weiter
Die Ergebnisse in Bereichen wie Wohnen, Bildung, Erwerbsarbeit, unbezahlte Arbeit, Alltag/Freizeit und frauenspezifische Angebote werden aktuell ausgewertet. Auf dem Endergebnis aufbauend sollen Schlussfolgerungen gezogen und Maßnahmen gesetzt werden, um Frauen und Mädchen in Wien in Zukunft noch besser unterstützen zu können.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.