Treffpunkt Ballhausplatz
Donnerstagsdemo gegen Regierung
Die Veranstalter wollen damit eine Tradition aus dem Jahr 2000 wieder aufleben lassen: Damals fanden die Donnerstagsdemos gegen die Regierung wöchentlich in Wien statt.
WIEN. Los geht es ab Donnerstag, 4. Oktober. Ab da soll es die Donnerstagsdemonstrationen wieder regelmäßig geben und die Unzufriedenheit der Teilnehmer mit der ÖVP-FPÖ-Regierung zeigen. Für die erste Demonstration haben auf Facebook rund 5.000 Menschen ihr Teilnehmen zugesagt, mehr als doppelt so viele sind an der Veranstaltung "interessiert". Der Polizei wurden vom Veranstalter rund 2.000 Teilnehmern angekündigt, so der Pressesprecher Paul Eidenberger.
Am Donnerstagabend treffen sich die Teilnehmer um 18:00 Uhr am Ballhausplatz vor dem Bundeskanzleramt. Dort werden verschiedene Kundgebungen stattfinden. Unter anderem haben sich die Autorin Stefanie Sprengnagel, Schifteh Hashemi-Gerdehi vom Frauenvolksbegehren, die Omas gegen Rechts sowie Bands wie Clara Luzia und GUSTAV angekündigt.
Die Veranstaltung ist bis 22:00 Uhr anberaumt. Zu Verkehrsbeeinträchtigungen oder Straßensperren wird es dabei in Wien nicht kommen.
Demo-Aufruf auf Facebook
Organisiert wird die erste Demonstration von Privatpersonen, die mittels Facebook zu den Protesten aufrufen. Wie es nach dieser ersten Demonstration am 4. Oktober weitergeht, ist noch nicht klar. Auf der Facebook-Veranstaltungsseite steht auf die Frage, was danach passiert: "Alle möglichen Protestformen, unterschiedliche Orte der Stadt, verschiedene Menschen auf der Bühne oder als Organisator_innen. Ab dem 4. Oktober sind die Donnerstage das, was wir gemeinsam Woche für Woche daraus machen."
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