Ukraine Krieg
FPÖ Wien fordert Ende für Gratis-Parken von Ukrainern
Wegen des Krieges in der Ukraine hatte Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) und die Stadt Wien veranlasst, dass Geflüchtete nichts für's Parken zahlen müssen. Das stößt bei der FPÖ Wien auf Kritik.
WIEN. Eigentlich war das kostenlose Parken auf öffentlichen Parkplätzen und in Garagen für Ukrainerinnen und Ukrainer dafür gedacht, dass die Menschen, die mit dem Privatauto nach Wien flüchten, es ohne Parkpickerl, etc. etwas leichter haben sollen. "Autos mit ukrainischem Kennzeichen" können "bis Ende April kostenlos und ohne Parkschein auf Parkplätzen im öffentlichen Raum parken. Das gilt nicht für die private Parkplätze und Parkgaragen" hieß es in einer Aussendung der Stadt Wien.
Mit dem Gratis-Parken für Geflüchtete soll jetzt Schluss sein, wenn es nach der Forderung der FPÖ Wien geht. Denn das Programm laufe in eine falsche Richtung, so der Verkehrssprecher der FPÖ Wien, Toni Mahdalilk: "Wenn man durch die Stadt geht, fallen einem fast ausschließlich ukrainische Luxus-SUVs auf, die wochenlang herumstehen, während die Wiener Bevölkerung blechen muss."
"Kostenlose Parkmöglichkeit am Abschleppplatz"
Mahdalik geht sogar noch weiter: "Ich schlage daher vor, dass die ukrainischen PKW-Besitzer, die sich einen Garagenplatz nicht leisten wollen, eine kostenlose Parkmöglichkeit am Abschleppplatz in Simmering erhalten.“
Die FPÖ Wien geht davon aus, dass die meisten Geflüchteten ohnehin öffentlich anreisen. Daher habe dieses Parksystem für die Partei nichts mit Menschlichkeit zu tun.
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