Platz der Menschenrechte
"Öffnet die Grenzen" - Demo am Freitag in Wien
Am Freitag findet ab 17.30 Uhr eine Demo gegen Rassismus und Krieg am Platz der Menschenrechte vor dem Museumsquartier statt.
WIEN. Übermorgen, am Freitag, 6. März, wird in Wien demonstriert. Unter dem Motto "Öffnet die Grenzen! Bewegungsfreiheit und sichere Reisewege statt mörderischem Grenzregime!" haben sich mittlerweile mehr als 20 Organisationen und Vereine zusammengeschlossen, um gegen Krieg und Rassismus und für die Öffnung der europäischen Grenzen für Flüchtende zu demonstrieren. Los geht es um 17.30 Uhr vor dem Omofuma-Denkmal beim Museumsquartier.
"Wir rufen auf zu lautem und entschlossenem Protest gegen die brutale und mörderische Schließung der Grenzen zwischen der EU und der Türkei gegen flüchtende Menschen", heißt es in der Veranstaltungsankündigung auf Facebook.
Mehr als 1.700 Menschen haben mittlerweile Interesse an der Demo bekundet, etwa 900 ihre Teilnahme bestätigt. Unter den Organisationen, die zur Teilnahme aufrufen, sind bekannte Namen wie die Omas gegen Rechts, Asyl in Not oder auch die Reporter ohne Grenzen.
Mittlerweile rufen auch Parteien bzw. parteinahe Organisationen solidarisch zur Demo auf. In der Liste finden sich etwa die AUGE/UG - Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen, die Jungen Linken, LINKS, JETZT und die KPÖ.
Kritik an Türkis-Grün
Die Organisatoren sparen auch nicht mit Kritik an der österreichischen Bundesregierung. "Die Schließung der Balkanroute, die sich Kanzler Kurz nach wie vor auf die Fahnen schreibt, hat zu den unerträglichen Zuständen in Griechenland und Bosnien geführt. Diese Politik wird von der türkis-grünen Koalition unter dem zynischen Slogan “Klima und Grenzen schützen” weitergeführt. Die EU-Operation “Sophia” zur Seenotrettung im Mittelmeer wurde nicht zuletzt aufgrund der österreichischen Verweigerung jeglicher humanitärer Hilfe beendet", heißt es in der Ankündigung.
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