Wien-Zahlen
Wie viele Schüler am ersten Lockdown-Tag in die Schule kamen
Zwischen 70 und 90 Prozent der Wiener Schüler waren am ersten Tag des Lockdowns im Präsenzunterricht.
WIEN. Nach Zahlen, die von der Bildungsdirektion für Wien erhoben wurden, lagen die Anwesenheitszahlen von Schülern an Wiener Schulen am ersten Corona-Lockdown-Tag je nach Standort zwischen 70 und 90 Prozent.
Auch der Ablauf des Schulalltags war vorerst im Vergleich zu anderen Schultagen in der Pandemie, vor Ort sehr ähnlich. Die Mehrheit der Eltern sowie Schüler hat somit vom Angebot der geöffneten Schulen Gebrauch gemacht.
Verschiedene Rahmenbedingungen
Dazu Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos): "Es war wichtig und richtig in einer sehr ernsten Lage in der Pandemie, den Eltern und den Schülern die Wahlmöglichkeit zu überlassen, ob die Kinder in die Schule gehen, oder nicht. Die Erkenntnisse, die wir aus den vorangegangenen Lockdowns gewonnen haben, sind sehr unterschiedlich. Einige Kinder finden zu Hause ein gutes Lernumfeld vor, anderen bietet die Schule die besseren Rahmenbedingungen."
Und weiter: "Der hohe Anteil der Schüler, die heute die Schule besucht haben, zeigt aber klar, dass es sehr wichtig war, trotz des aktuellen Lockdowns die Schulen mit engmaschigem Sicherheitsnetz offen zu halten. Das bleibt als Wiener Bildungsstadtrat auch weiterhin mein erklärtes Ziel. Wichtig ist mir zu betonen, dass jenen Schülern, die zu Hause bleiben, keinerlei Nachteile entstehen."
Die Detailzahlen
- Im VS- Bereich: Rund 80 Prozent
- Im APS-Sek 1 sind rund 73 Prozent der Schüler anwesend
- Im AHS-Bereich sind an manchen Standorten die Schüler flächendeckend anwesend, insgesamt rund 92 Prozent
- Sek 2 ohne AHS: 93 Prozent
- Einige Anrufe im Privatschulbereich ergaben 95 Prozent Anwesenheit
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