Spitäler, Schulen & Co
Wien lässt positive Mitarbeiter nicht arbeiten
Die Stadt Wien gab am Freitag bekannt, dass ihre eigenen Mitarbeiter bei einer Coronainfektion nicht im direkten Kundenkontakt zum Einsatz kommen werden. Das gilt etwa für die Wiener Spitäler, aber auch für Kindergärten und Schulen.
WIEN. Mit Montag, 1. August, wird die bisherige Quarantänepflicht für Corona-positiv-Getestete österreichweit aufgehoben. Stattdessen gibt es so genannte Verkehrsbeschränkungen. Das heißt, dass symptomlose Infizierte zwar die eigene Wohnung jederzeit verlassen und sogar arbeiten gehen dürfen, dabei aber durchgehend eine FFP2-Maske tragen müssen.
Kein Einsatz für positive Mitarbeiter
Dass Covid-Infizierte arbeiten gehen dürfen, stößt Wien besonders sauer auf, denn: auch wer keine Symptome hat, kann andere anstecken. Zumindest bei den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern will die Stadt das nicht sehen.
Für ihre Mitarbeiter gilt deshalb auch nach dem 1. August, dass positiv getestete Personen, unerheblich davon, ob sie Symptome haben oder nicht, nicht zum Einsatz kommen werden. Konkret gilt das für Mitarbeiter der Hoheitsverwaltung mit persönlichen Kundenkontakt, sowie für Mitarbeiter der Wiener Spitäler, von Pflegeeinrichtungen, Kindergärten und städtischen Schulen.
Appell an positiv getestete Kunden
An die Kundinnen und Kunden appelliert die Stadt Wien "an die Mitverantwortung und Rücksichtnahme eines jeden einzelnen sich selbst und der Gesellschaft gegenüber". Die Stadt bittet alle Corona-Infizierten, sich strikt an die FFP2-Maskenpflicht zu halten und nur dringend notwendige Amtswege persönlich vor Ort zu erledigen. Zudem sind alle aufgefordert, in den Wartebereichen den empfohlenen Abstand zu anderen Personen einzuhalten.
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