Bis 2040 klimaneutral
Hafen Wien steckt 40 Millionen in Öko-Umbau

v.l.n.r.: Stadtrat Peter Hanke, Hafen Wien-Geschäftsführerin Doris Pulker-Rohrhofer, Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer, Österreichische Energieagentur-Geschäftsführer Franz Angerer  | Foto: David Bohmann
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  • v.l.n.r.: Stadtrat Peter Hanke, Hafen Wien-Geschäftsführerin Doris Pulker-Rohrhofer, Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer, Österreichische Energieagentur-Geschäftsführer Franz Angerer
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Insgesamt 40 Millionen Euro nimmt der Hafen Wien in die Hand um in die CO2-Neutralität zu investieren. Aktuell liegt der Anteil der erneuerbaren Energien bei 25 Prozent. 

WIEN. Der Hafen Wien ist eine bedeutende Drehscheibe für den nationalen sowie internationalen Handel und eines der logistischen Zentren im Wiener Warenverkehr. Rund 3,1 Millionen Tonnen Güter aller Art wurden hier allein im Jahr 2020 umgeschlagen und über Wasser, Schiene und Straße weiterverfrachtet. 

"Hafen Wien goes green"

Nun möchte das Unternehmen der Wien Holding 40 Millionen Euro bis 2040 in alternative Energien und weitere CO2-reduzierende Maßnahmen am Standort investieren, um zu den Klimazielen der Stadt Wien beizutragen. 

Sieben Millionen Euro werden in neue moderne und umweltfreundlichere Kräne und Umschlagsinfrastruktur investiert. | Foto: Hafen Wien
  • Sieben Millionen Euro werden in neue moderne und umweltfreundlichere Kräne und Umschlagsinfrastruktur investiert.
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„Wien wird bis 2040 klimaneutral: Daher ist es wichtig, schon jetzt Maßnahmen zur Treibhausgasreduktion zu identifizieren und zu setzen, um das Ziel zu erreichen. Der Hafen Wien ist hier auf einem guten Weg, wie die aktuelle Studie der Österreichischen Energieagentur zeigt. Der Anteil der erneuerbaren Energien liegt im Hafen Wien bereits jetzt bei 25 Prozent", sagt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ).

Wie das Geld investiert wird

"Die bis 2040 geplanten Investitionen umfassen unter anderem den weiteren Ausbau klimafreundlicher Energien, die CO2-sparende Umgestaltung des Fuhrparks aber auch die verstärkte Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene bzw. aufs Wasser“, sagt Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding.

Herausforderungen sind unter anderem der Verkehr, der mit dem Warenverkehr am Hafen Wien einhergeht. Dieser Sektor verursacht etwa ein Drittel der Treibhausgas-Emissionen in Österreich.

Hafen soll erweitert werden

Eines der wichtigsten Ziele dabei ist, noch mehr Güter vom Transport auf der Straße zur Beförderung auf die Schiene und auf das Wasser zu verlagern. Deshalb wird der Hafen Wien seinen Containerterminal nochmals ausbauen und dafür 20 Millionen Euro in die Hand nehmen.

Ein Luftbild vom Hafen Freudenau. | Foto: Holding Wien
  • Ein Luftbild vom Hafen Freudenau.
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Außerdem werden weitere Landflächen im Hafen Freudenau gewonnen, um zusätzliche Umschlageinrichtungen ansiedeln zu können. Für das Projekt Landgewinnung stehen zehn Millionen Euro zur Verfügung. Sieben Millionen Euro werden in neue moderne und umweltfreundlichere Kräne und Umschlagsinfrastruktur investiert. Um weitere drei Millionen Euro werden die Heizanlagen auf dem Hafenareal modernisiert.

Bereits erste Projekte umgesetzt

An den vier Standorten des Hafen Wien – Albern, Freudenau, Lobau und HQ7 – sollen laut der Wien Holding bereits erste Projekte in Richtung Nachhaltigkeit umgesetzt worden sein. Beispielsweise wird der Containerterminal der WienCont schon seit dem Jahr 2018 mit 100 Prozent grüner Energie aus Wasserkraft versorgt. Seit Anfang des Jahres befindet sich die dritte Solaranlage am Areal im Probebetrieb und eine vierte Solaranlage wird noch heuer projektiert. 

Zudem wird der Strom am Hafen Wien seit heuer zu 100 Prozent als erneuerbare Energie am Standort eingesetzt. Dieser wird einerseits durch die eigenen Photovoltaikanlagen gewonnen, andererseits wird der Ökostrom auch zugekauft.

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