Handwerk zahlt sich aus
Wiens jüngste Meisterin ist Goldschmiedin
21 Jahre jung und schon Meisterin ihres Faches. Nicole Gattringer ist Goldschmiedin und hat gerade ihre Meisterprüfung absolviert. Sie ist damit Wiens jüngste Meisterin.
WIEN. Für Nicole Gattringer ist es wohl nicht nur ein Beruf, sondern vielmehr eine Berufung. Mit gerade einmal 21 Jahren hat sie 2021 die Meisterprüfung zur Goldschmiedin gemacht. Gattringer ist damit Wiens jüngste Meisterin.
Früh hat sie ihre Liebe zum Handwerk entdeckt, als Goldschmiedin startet sie jetzt voll durch.
"Ich habe bereits nach der Schule mit 19 Jahren beschlossen, die Meisterprüfung ehestmöglich zu machen", erzählt Gattringer. Sie hat schon während der Schulzeit eine Lehre gemacht. Aktuell arbeitet die junge Goldschmiedemeisterin in einem Betrieb in Wien Favoriten.
Große Meisterfeier
"Ich hatte im Gymnasium die Möglichkeit, ab der Oberstufe zusätzlich zur Schule einen Lehrberuf zu erlernen. Schon ab dem ersten Schnuppertag war klar, dass die Goldschmiede für mich das Richtige ist", erzählt Meisterin Gattringer. Gemeinsam mit 347 Meisterinnen und Meistern wird sie am 31. Mai bei der 14. Meisterfeier der Wirtschaftskammer Wien (WKW) von der Obfrau der Sparte Handwerk und Gewerbe Maria Smodics-Neumann geehrt.
"Wir von der Wirtschaftskammer Wien sind stolz, dass bereits zum 14. Mal die Meisterfeier stattfindet, heuer besonders glanzvoll am 31. Mai im Parkhotel Schönbrunn: Insgesamt 347 Absolventinnen und Absolventen der Meister- und Befähigungsprüfung werden dort feierlich geehrt", so Landes-Innungsmeister der Fachgruppe Kunsthandwerk der WKW Wolfgang Hufnagl im Vorfeld zur Veranstaltung.
Vielfältiges Handwerk wird gekürt
Unter den „Top Fünf“ der 347 neuen Meisterinnen und Meistern findet sich eine breite Palette an Berufen: Die meisten gibt es bei den Fachkräften der Denkmal-, Fassaden und Gebäudereinigung mit 41 Absolventinnen und Absolventen. Es folgen Baumeister mit 29 neuen Meistern, Hörgeräteakustiker (24), Arbeitskräfteüberlassung (23) sowie Kraftfahrzeugtechnik (22).
Bei den Kosmetikern freut man sich über 17 neue Meister, bei den Konditoren sind es 14, und auch bei den Augenoptikern und den Gas- und Sanitärtechnikern sind 13 neue Meister dabei. „Die Meisterprüfung steht für eine hochwertige Ausbildung, Qualität, Kundenorientierung und Zuverlässigkeit", betont Die Obfrau der Sparte Handwerk und Gewerbe der WKW.
"Die Absolventen und die Betriebe sichern mit gemeinsamer Kraft die Zukunft von Gewerbe und Handwerk. Die Zeit war noch nie so gut für das Handwerk“, so Smodics-Neumann.
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