Maria-Theresia

Beiträge zum Thema Maria-Theresia

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Wiener Spaziergänge
Ein bescheidenes Fastentuch

...in der Augustinerkirche. Prunk durch Luster. Die Gedenktafel des Abraham a Sta Clara und die Herzgruft der Habsburger sind Alleinstehungsmerkmale. Sta Claras Grab ist nicht erhalten geblieben. Gleißend weißer optischer Höhepunkt ist das pyramidenförmige marmorne Grabmal der Herzogin Marie Christine, der Ehefrau jenes Herzogs Albert von Sachsen-Teschen, der die Albertina gegründet hat. Albert hatte mit der Arbeit den berühmtesten Bildhauer seiner Zeit, Canova beauftragt, der von 1798 bis 1805...

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Wiener Spaziergänge
Eigentlich Basilika!

Die Basilika Unserer Lieben Frau zu den Schotten steht auf der Freyung im 1. Bezirk. Der Name ist etwas irreführend, denn es waren keine schottische, sondern irische (iroschottische)  Missionäre, die hier den christlichen Glauben verbreitet haben. Die erste Kirche wurde 1200 geweiht. Nach mehreren Stürmen, Bränden, Einstürzen im Laufe der Jahrhunderte steht sie heute barockisiert da. Heinrich II. Jasomirgott ließ sie errichten. Er wurde hier begraben, dann mehrmals umgebettet wie auch seine...

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Rechenmaschine...
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Wiener Museen
Echtvergoldeter Rechner

Natürlich geht es nicht um einen heutigen kleinen elektronischen Rechner. Die vergoldete Rechenmaschine ist im Kunsthistorischen, in der Kunstkammer zu sehen. Sie wurde 1727 in einer Wiener Werkstätte fertig gestellt und Kaiser Karl VI., dem Vater von Maria Theresia, gewidmet. Man konnte damit alle Grundrechnungsarten machen, und sie wurde hauptsächlich für die Landvermessung verwendet. (Es amüsiert mich die Vorstellung, wie man das Riesentrumm in die Sümpfe, in die Büsche, in die Berge...

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Wiener Spaziergänge
Jetzt sind die Brunnen daran.

Maria-Theresien-Platz: Das Gras hat die brütende Sommerhitze erfreulicherweise überlebt, die Blumen sind üppig, bunt und schön. All das ist das Werk der städtischen Gärtner. Ein harter Job bei sommerlichen 34-36 Grad. Jetzt sind die Brunnen daran, auch sie gehören einmal saniert, und es wäre gescheit, auch hierbei an Wassersparen zu denken. Es muss doch möglich sein, weniger verdunsten zu lassen, weniger daneben zu spritzen. Maria Theresia thront wie gewohnt hoch oben auf ihrem Sockel und...

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Wiener Spaziergänge
Auch der

...Gang durch den 1.Bezirk Wiens ist nichts Neues, trotzdem, immer schön. Diesmal war es die Gegend Köllnerhofgasse, Wollzeile, Bäckerstraße, Schönlaternengasse - mit Blicken in Innenhöfe und Seitengässchen. Barocke Fassaden, manchmal in erstaunlichen Farben, hellblau oder dunkelrot; Statuen, vergoldete Balkongitter, Schutzengel, krumme enge Gässchen. Wenn ein Haustor offen ist, schaue ich hinein: gotische Sitznischen hier, Holzpawlatschen erstaunlich hoch gebaut und verglast dort....

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Wiener Spaziergänge
Pfarrkirche St. Leopold im Zweiten

Diese Kirche hat eine sehr bewegte Geschichte. Am besten beschreibt es Wikipedia: "Kaiser Leopold I. erließ einen Edikt, das die Vertreibung der Wiener Juden 1670 und damit auch die Auflösung des Ghetto im Unteren Werd bedeutete. Die Stadt Wien erwarb das Gebiet und errichtete an Stelle der Neuen Synagoge eine römisch-katholische Kirche. Der Grundstein zur Leopoldskirche wurde (...) von Leopold I. gelegt. (...) Anlässlich der Kirchweihe inszenierte der kaiserliche Diplomat Graf Paul Sixt II....

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Wiener Spaziergänge
Die Servitenkirche im 9.Bezirk

Sie steht natürlich in der Servitengasse, im Servitenviertel. Sie ist eine frühe Barockkirche, 1670 Mariä Verkündigung geweiht. Die späteren Fresken stammen vom Rodauner Maler Josef Adam Mölk, der von Maria Theresia in den Ritterstand erhoben wurde. Sie ist Pfarrkirche für die damalige Vorstadt und heutigen Bezirksteil (Alsergrund, 9.Bezirk) Rossau. Die Altäre sind fast alle verhängt, weil die Kirche gerade renoviert und die BIlder restauriert werden. In der Kirche befindet sch das Grabmal des...

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Foto: https://www.oeaw.ac.at/detail/news/impfgegner-fuehrten-damals-religioese-motive-an
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Pandemie
Die Kuh und der Tod

Ihr erinnert euch vielleicht, ich habe hier schon davon berichtet, dass Maria Theresia 2 ihrer Kinder an Pocken verloren hatte. Eine weitere Tochter, Marie Elisabeth wurde mit 24 Jahren, 1767, durch die Krankheit so verunstaltet, dass die nicht mehr verheiratet werden konnte. Statt einer Ehe mit dem französischen König Ludwig XV. musste sie sich im Kloster verstecken. - Maria Theresia ließ deswegen ihre anderen Kinder mit der in Europa damals brandneuen Pocken-Impfung behandeln. Genauer: es war...

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Langsame Genesung
Stadtspaziergang und Naturhistorisches Museum

Da man in Pandemiezeiten sich möglichst nicht mit anderen treffen soll, noch dazu muss ich meine frisch von der Covid-Lungenentzündung genesene Lunge vor allerlei Viren und Bakterien schützen, sind der Spaziergang und der Besuch eher leerer Museen meine Zerstreuung und meine Erholung, der Schritt zurück ins tägliche Leben. Ich war spazieren im ersten Bezirk und auch im achtzehnten. Ein Stück besonderer Natur besichtigte ich im Naturhistorischen Museum: normalerweise vor unseren Augen verborgene...

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Wiener Museen
Also diese Kaiserin!

Maria Theresia gilt aus mehreren Gründen zu Recht als sehr konservativ. Kaiserin war sie übrigens nicht, sondern die Frau bzw. die Witwe eines Kaisers. Wenn man genauer hinschaut, erfährt man aber, dass sie fortschrittlicher war als manche heutige ÖsterreicherInnen. Dass sie die ersten Impfversuche (Inokulation) gegen Pocken unterstützt und an eigenen Kindern und Enkeln ausführen ließ, habe ich in der Bezirkszeitung bereits beschrieben. - Hier im Naturhistorischen steht ein schönes Gerät, das...

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Wiener Museen
Auch ohne Schätze...

Auch ohne auf die darin ausgestellten Schätze zu achten ist man von der Pracht des Kunsthistorischen Museums beeindruckt. Das Gebäude wurde 1891 fertig, und zum 100. Geburtstag hat man es behutsam renoviert - und was heute nur mehr die wenigsten wissen: die Elektrifizierung fertig gestellt. Ja, tatsächlich, die Altägyptische Sammlung war bis 1991 ohne elektrisches Licht! Es wurde im Winterhalbjahr mit Beginn der Dämmerung zugesperrt, und auch sonst war es ein eher verschlafener Winkel. Heute...

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Impfungen
Maria Theresia ließ ihre Kinder auch schon impfen.

Im Hiezinger Bezirksmuseum ist dieses Impfzeugnis aus dem Jahr 1852 ausgestellt. Der Besitzer dieses Blattes wurde gegen Pocken geimpft und bekam dafür ein schönes Ehrenblatt. Heute bekommt man nach einer Impfung eine Eintragung in den Impfpass. Hier ging es um die Pocken, eine tödliche Krankheit über die Jahrtausende. Aber im 18. Jh. beobachtete man, dass man, wenn man die Pocken überlebt hatte, sie nicht mehr bekam. Man begann also Sekrete von Pockenpusteln gesunden Kindern in die Haut zu...

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Wiener Museen
Möbel-Museum Wien, 3.Teil: Die Prinzen Eugen, Max, Rudolf

Hofmobiliendepot weiter. In einem Raum sieht man edle indische Textilien und rote chinesische Lack-Paravents aus dem Besitz von Prinz Eugen, aus Schloss Hof. Diese Teile landeten dann als Wandbehang, Sesselbezug und Raumteiler bei Maria Theresia. - Man sieht verschiedene Objekte aus dem Leben des unglücklichen Max. Dieser Bruder des Kaisers Franz Joseph I. konnte der Versuchung nicht widerstehen und nahm die mexikanische Kaiserkrone auf Betreiben des intriganten Napoleon III. an, der damit sein...

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Wiener Spaziergänge
Rotenturmstraße 19

In der neuen Begegnungszone hat man bei beruhigtem Verkehr mehr Zeit, sich die schönen Häuser anzuschauen. Interessant ist der Van-Swieten-Hof. Es ist ein Durchhaus, auf der einen Seite Rotenturmstraße 19, auf der anderen Seite Rotgasse 6. Der Durchgang birgt kleine, blasse Geschäfte und einen Kiosk, der noch vor ca. 25-30 Jahren als Kinokasse gedient hat. Hier, im Imperial Kino habe ich mir mit meiner Mutter den Herz-Schmerz-Filmklassiker "Vom Winde verweht" angeschaut. - Das Gebäude ist 1896...

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Reisen
Mehrsprachige Ortstafeln

Nordwestlich von Budapest, in Ungarn, leben seit ein paar hundert Jahren deutschsprachige Minderheiten. Oft können sie gar nicht mehr deutsch, oft sprechen sie aber ihren altertümlichen Dialekt, aus dem süddeutsch-österreichischen Raum des 17.-18.Jh.-s. Einige kamen um 1710 herum aus der Gegend zwischen Ulm und Regensburg, andere - Lutheraner - wurden Mitte des 18.Jh.-s von Maria Theresia hierher ausgesiedelt, denn Österreich sollte katholisch bleiben.... Seit einiger Zeit zeigen die Ortstafeln...

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Rektor Giuseppe Rigosi mit Bezirksrat Klaus Daubeck. | Foto: Berger
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Bergl-Zimmer
Paradies in Ober St.Veit

Im Schloss Ober St. Veit befindet sich ein sehenswerter Schatz. Leider bekommt man ihn selten zu sehen. HIETZING. Die wenigsten wissen, dass Kaiserin Maria Theresia gleich zwei Schlösser in Hietzing besaß. Neben dem Schloss Schönbrunn erwarb sie 1762 um die stolze Summe von 65.000 Goldgulden (rund vier Millionen Euro) das Schloss in Ober St. Veit und nutzte es bis 1779 als Zweitwohnsitz. Bis heute profitieren die Hietzinger davon, ließ sie doch, um von Schloss A nach Schloss B zu gelangen, die...

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Wiener Spaziergänge
Was eine Nummer so erzählt

Dieses Foto zeigt eine alte Hausnummer - eine Konskriptionsnummer - in Wien 2., Leopoldstadt, Große Mohrengasse 20. Solche Taferl sind in ganz Wien noch oft in Stiegenhäusern oder an der Fassade zu sehen. In Tschechien und in der Slowakei dienen sie oft heute noch als reguläre Hausnummern! - Sie wurden in Wien zur Maria-Theresia-Zeit 1753 eingeführt. Davor gab es keine Nummern. Schilder oder Zeichen an den Mauern halfen, ein bestimmtes Haus zu finden. Die Einführung der Konskriptionsnummern...

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Tagesausflug
Auch nur 58 km: Wien - Mikulov

Der Friedhof wurde wahrscheinlich schon im 15. Jahrhundert angelegt. Der älteste erhaltene Grabstein (Mazewa) stammt aus dem Jahr 1605. Wegen seines Alters und der Tatsache, dass sich auf einer Fläche von fast 20.000 m² fast 4000 Grabsteine im Stil von Renaissance, Barock und Klassizismus befinden, ist er besonders interessant. Diese schöne kleine Stadt (7300 Einwohner) liegt in Südmähren, 7 km nördlich vom Grenzort Drasenhofen. Deutscher Name: Nikolsburg. Zwei österreichische Bundespräsidenten...

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Laxenburg NÖ
Kleiner Spaziergang in Laxenburg

Man fährt von Favoriten aus die Laxenburger Straße nach Süden, und nach ca. 20 km ist man in Laxenburg.  Der Ort war schon in der Steinzeit bewohnt und seit dem immer wieder. Im 12.Jh. wurde er schriftlich erwähnt. Im 14.Jh. wurde hier ein Jagdschloss für Habsburg errichtet, das heutige Alte Schloss. Seit 1388 hat Laxenburg das Marktrecht. - Das heutige Neue Schloss wurde 1710 von J. L. von Hildebrandt errichtet. Maria Theresia ließ es erweitern. Seit dem war es ein beliebter Ort der...

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Wiener Museen
Albertina - Habsburgische Prunkräume

In der Albertina kann man neben ständigen und zeitlich begrenzten Kunstausstellungen auch die 20 Prunkräume mit bestem Blick auf den Burggarten besichtigen, in denen etwa 100 Jahre Lang Habsburgs Erzherzöge residiert haben. Die Ersten waren Maria Theresias Lieblingstochter Marie Christine und ihr Mann, Herzog Albert Casimir. Sie mussten 1792 als Habsburgs Statthalter aus den Niederlanden flüchten und lebten fortan in Wien. (Nach Albert ist heute das Gebäude mitsamt Kunstsammlung benannt, obwohl...

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Wiener Spaziergänge
Augustinerkirche Wien

Sie steht unter der Adresse Augustinerstr. 3, Eingang vom Josephsplatz. 1339 fertig gestellt, erst später geweiht und noch später in den Albertina- oder Augustinertrakt der Hofburg integriert. Sie war kaiserliche Hofpfarrkirche, deswegen fanden hier Hochzeiten wie jene Maria Theresias oder Franz Josephs statt. Berühmt ist die weiße Marmorpyramide, vom Bildhauer Antonio Canova 1805 als Grabdenkmal der Erzherzogin Marie Christine erschaffen. Eben so berühmt, aber nicht zu besichtigen: die...

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Museum Belvedere
Free Friday Nights II

Nach der Führung konnte man eine weitere Führung besuchen oder frei im ganzen Museum herum stiefeln. Wenn ein Objekt nicht zu fotografieren war, dann war das - wie in Museen üblich - extra angeschrieben. Beim Herumstiefeln entdeckte ich die Malerin Barbara Krafft, die schon im 18.Jh. mit 22 Jahren Mitglied der Akademie der Künste Wien wurde. Eine außergewöhnliche Karriere für eine Frau. Sie ist heute trotzdem vergessen.

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54 km

...nur ist Schloss Halbturn von Wien entfernt. Autobahn bis Parndorf, dann paar km Bundesstraße, und man ist im Barockjuwel Park und Schloss Halbturn. Es wurde 1711 für Maria Theresias Vater, Kaiser Karl VI. erbaut. Architekt war Lucas von Hildebrandt. Das Schloss hatte eine abwechslungsreiche Geschichte. Heute gibt es hier einen Skulpturenpark, Ausstellungen, Konzerte, Adventmärkte, Lipizzanershows(!) und Ähnliches hier, ganzjährig ist etwas los. Das Restaurant mit schattigem Garten ist...

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