Synagoge

Beiträge zum Thema Synagoge

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Wiener Museen
So viel

Ein Besuch im Jüdischen Museum bedeutet eigentlich zwei Besuche. Denn das Haupthaus in der Dorotheergasse birgt mehrere Ausstellungen - so jetzt die Rothschild-Saga, von der ich vorgestern berichtet habe; man muss sie gesehen haben. Und das zweite Gebäude am Judenplatz zeigt auch mehrere Ausstellungen. Hier, im geschichtsträchtigen Mizrachi-Haus ist im geräumigen Keller eine Dauerausstellung über die Geschichte der Wiener Juden, die vor kurzem neu aufgestellt wurde. Ich zeige hier nur wenige...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wien Umgebung
Mödling

Es war kein Spaziergang. Wir hatten einen Termin, aber das Navi hat uns in die Irre geführt. Keiner, den wir fragten, kannte unser Zeil, also es war nicht entspannt und schon gar kein Spaziergang. Trotzdem, ich hatte aus dem Augenwinkel so viel Schönes gesehen, dass ich nicht anders konnte als mit dem Handy klick klick eilige Fotos machen. Hier sind sie; ein Flüsschen. Eine Tafel bezüglich Jasomirgott - auch schon eine Weile her... Eine wunderschöne Kirche. Heilige an Hausfassaden und an...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Reise in die Vergangenheit: Orthodoxe Juden am Mathildenplatz (heute Gaußplatz) im Jahr 1918. | Foto: ÖNB
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Rückblick Brigittenau
Jüdisches Leben im 20. Bezirk

Ob Synagoge Kaschlschul oder Mathilden-Kino: Am Tag des Judentums wird an die jüdischen Wurzeln der Brigittenau erinnert. BRIGITTENAU. Bevor der Faschismus in Wien die Oberhand gewann, gab es im 20. Bezirk ein vielfältiges jüdisches Leben. In der benachbarten Leopoldstadt entstand nach dem Zweiten Weltkrieg wieder eine lebendige jüdische Kultur, nicht aber im 20. Bezirk. In Erinnerung an die einstigen jüdischen Zentren in Wien wird am 17. Jänner der "Tag des Judentums" gefeiert. Bei...

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  • Kathrin Klemm
An die ehemalige Synagoge, die sich 1932 bis 1938 in der Kaschlgasse 4 befand, erinnert heute ein Davidstern.
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Immobilienrendite AG
Neuer Nutzen für ehemalige Synagoge Kaschlgasse

"Localstorage" Kaschlgasse: Leopoldstädter Firma "Immobilienrendite AG" gibt Gebäuden, die keiner mehr will, neuen Nutzen. Darunter etwa die ehemalige Synagoge in er Kaschelgasse 4 BRIGITTENAU. Mehrere Jahre stand das Erdgeschoß der Kaschlgasse 4 leer, als sich die Besitzer an die Immobilienrendite AG wandten. Der Grund: die Leopoldstädter Firma hat sich darauf spezialisiert, kreative Lösungen für unterbewertete Immobilien zu finden. Im Falle der Kaschlgasse 4 bedeutete das die Errichtung...

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  • Kathrin Klemm
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Gedenkmahl
Josefstadt schenkt jüdischer Bevölkerung Erinnerungsstele

Um der von den Nazis zerstörten Synagoge zu gedenken, wurde in der Neudeggergasse eine Stele aufgestellt. JOSEFSTADT. "Es existieren immer weniger Zeitzeugen, die von den grausamen Verbrechen an der jüdischen Gemeinschaft erzählen können." – Mit diesen Worten stimmte Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP), Bezirksvorsteherin der Josefstadt, auf die bevorstehende Eröffnungsfeier einer neuen Gedenkstele in der Neudeggergasse 12 ein. Früher stand auf diesem Platz eine jüdische Synagoge für 580 Gläubige....

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  • Larissa Reisenbauer
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Tagesausflug
Bratislava, jüdische Spuren

In der heutigen slowakischen Hauptstadt gibt es ein Holokaust-Denkmal, zur Erinnerung an die 105 tausend ermordeten slowakischen Juden während des Zweiten Weltkrieges. Dahinter die Brücke, die von der Autobahn in die innere Stadt führt - eine architektonische Sünde - und für diesen Brückenbau hat man 1969 eine der 2 Synagogen abgetragen. Heute erinnert ein Schattenbild an einer schwarzen Marmorplatte daran. - Beim Spazieren sahen wir einige Gedenktafeln, jüdische Bürger lebten und wirkten hier,...

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Gedenken: Lichtinstallationen markieren die ehemaligen Standorte der 25 Wiener Synagogen. | Foto: Patrick Krammer
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Jüdische Vergangenheit
Erster Gedenkspaziergang in der Brigittenau

Beim ersten Gedenkspaziergang durch den Bezirk wurde an die jüdische Vergangenheit erinnert. BRIGITTENAU.  Sechs Monate. So lange dauerte die Organisation des ersten Gedenkspazierganges durch die Brigittenau, erzählt Bezirkschef Hannes Derfler. „Es sollten Fachleute vor Ort sein, denn es soll ja einen Mehrwert für die Leute haben.“ Und Experten gab es einige. Auf einer Länge von über einem Kilometer hatte der Gedenkspaziergang fünf Stationen. Rund 50 Personen spazierten, beginnend beim...

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  • Patrick Krammer
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Wiener Spaziergänge Favoriten
Humboldt-Synagoge

Die Gedenktafel an der Wand des Hauses 10.Humboldtplatz 7 kannte ich schon. Neu für mich ist die Visualisierungshilfe, ein Plexiglas-Modell, hineingestellt in einen Stadtplan-Ausschnitt, dessen einschlägige Teile auf dem Asphalt mitsamt Hausnummern eingezeichnet sind.

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Vom Brigittaplatz bis zur Karajangasse wird die Geschichte der Juden in Wien aufgearbeitet. | Foto: ÖNB
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Gedenkspaziergang
Auf den Spuren der jüdischen Vergangenheit

Im Rahmen eines Gedenkspazierganges durch den 20. Bezirk wird an die jüdische Vergangenheit erinnert. Mit dabei sind Experten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und Bezirksvorsteher Hannes Derfler BRIGITTENAU. Blickt man auf die Geschichte Wiens zurück, war sie schon immer durch Personen unterschiedlicher Herkunft und Religion, wie der Jüdischen Gemeinschaft, geprägt. Besonders in der Brigittenau spürt man heute noch den Zeitgeist des frühen 20. Jahrhunderts. Bevor der Faschismus in Wien...

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  • Sabine Krammer
Die Synagoge in der Neudeggergasse wurde während der Novemberpogrome geplündert und niedergebrannt. | Foto: Rendering: Katharina Wolf/Artuum Architecture

Geschichte
Durch die jüdische Josefstadt

80 Jahre Novemberpogrome: Wie viel jüdische Geschichte steckt noch in der Josefstadt und wo kann man sie heute noch entdecken? JOSEFSTADT. Im Jahr 2018 steht ganz Österreich im Zeichen des Gedenkens. Eine gute Gelegenheit, um sich auch mit der Geschichte des eigenen Bezirks zu beschäftigen. Genau das hat das Bezirksmuseum getan. In der neuen Ausstellung "Jüdische Josefstadt" liegt der Fokus auf der jüdischen Geschichte des Bezirks. Viel ist davon heute jedoch nicht mehr übrig, wenn man bedenkt,...

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  • Maximilian Spitzauer
Diese Skulptur von Lukas Maria Kaufmann soll an den Währinger Tempel erinnern. | Foto: Jüdisches Museum Wien
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Währing gedenkt der NS-Opfer

Erinnerung im Kerzenlicht: Der Bezirk lädt zum Gedenken an den 1938 zerstörten Währinger Tempel. WÄHRING. Vor 1938 gab es in Wien fast 100 Synagogen und Bethäuser, von denen heute jede Spur verwischt ist. Auch der 1888 errichtete Währinger Tempel in der Schopenhauerstraße 39 wurde zerstört und später abgetragen. Heute befindet sich an dieser Stelle eine Rasenfläche hinter einem Neubau, wobei eine Tafel an die Existenz der Synagoge erinnert. Jetzt, 80 Jahre später, wird ein einheitliches,...

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  • Thomas Netopilik
Rabbiner Moshe Israelov hält beim gemeinsamen Frühstück nach dem Morgengebet täglich eine kurze Tora-Stunde für die Besucher der Synagoge.
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Alles koscher in der Synagoge

In der Blumauergasse findet täglich das Morgengebet statt. In der Synagoge wird aber nicht nur gebetet. LEOPOLDSTADT. Das schwere Eichentor ist nicht versperrt, trotzdem wird man neugierig beäugt, wenn man vom Gehsteig kommend hindurchtritt: Alle Anwesenden tragen eine Kippa auf dem Kopf, die religiöse jüdische Kopfbedeckung. Auch Gäste müssen den Kopf bedecken, notfalls genügt auch eine Schirmkappe. Im hellen Innenhof stehen einige Tische aneinandergereiht, an denen plaudernd und lachend...

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  • Mathias Kautzky
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Hietzing, eine stumme Gedenkstätte

An der Ecke Eitelbergergasse / Neue Welt Gasse wurde 1928 eine Synagoge (auch Hietzinger Tempel genannt) errichtet. Sie war architektonisch hochinteressant, auf der Höhe der Zeit. Ihr wurden nur 10 Jahre beschieden, im Nov. 1938 wurde sie von der Nazibagage verwüstet und zerstört. Seit einigen Jahren steht dieses schlichte Gedenk-Mal an der Ecke und informiert und mahnt, dass wir bitte vielleicht doch aus der Geschichte lernen. Hetzen, Zündeln, das Streuen von Verleumdungen ist leider heute...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Irmtraut Karlsson: "Die Erinnerung muss wach bleiben."

Synagoge Neudeggergasse: Gedenken mit Blick nach vorne

Am 9. November jähren sich die Novemberpogrome. 1938 brannte auch die Synagoge in der Josefstädter Neudeggergasse. JOSEFSTADT. Gedenkarbeit braucht Ausdauer. Davon bringt Irmtraut Karlsson einiges mit. Als Obfrau des Vereins "Steine der Erinnerung Josefstadt" ist es zu einem großen Teil ihr zu verdanken, dass heute ein Gedenkstein an die Vernichtung der Synagoge in der Neudeggergasse erinnert. Bis dahin war es ein weiter Weg. Im Jahr 1998 fand erstmals eine Erinnerungsaktion von ehemaligen...

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  • Christian Bunke
Ruinenbeisel in einem Abbruchhaus, jüdisches Viertel
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Budapest - jüdisch

Die erste Budaer Synagoge wurde 1307 erbaut, aber nach wenigen Jahrzehnten zerstört. Die Geschichte der Juden ist auch hier eine Abfolge von ruhigeren Perioden und unmenschlicher, unbegreiflicher Verfolgung. Gegen Ende des 19.Jh.-s gab es in Budapest - Wien vergleichbar - eine blühende gebildete jüdische Bürgerschicht. Im 20.Jh. erwachte wieder die Giftschlange Antisemitismus. Das klingt harmlos - natürlich "erwachte" sie nicht, sondern wurde von manipulativen miesen Politikern zum neuen Leben...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Der Humbodttempel um 1900 | Foto: © Vrana
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Die Geschichte des Humboldttempels

Die Synagoge in der Humboldtgasse 27 wurde 1895 errichtet. Zerstört wurde sie während des Novemberpogroms 1938. Beim heutigen Park wird ein Gedenkplatz für den Humpoldttempel errichtet, berichtet der Favoritner Sammler Norbert Vrana der bz: "Dem Denkmal soll ein Bild dieses Bauwerks zu Grunde liegen."

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  • Karl Pufler
Trebic, St.Prokop-Basilika, Unterkirche
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Nur 137

Es sind bloß 137 km von Wien über Hollabrunn und Znojmo (Znaim) bis Trebic (Trebitsch) in der mährischen Hügellandschaft. Die zauberhafte Stadt am Flüsschen Jihlava eignet sich ideal für einen Tagesausflug. Sie wurde vor über 1000 Jahren zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Sehenswert sind die Altstadt, das Flüsschen mit den Brücken, die Burg mit der St. Prokop-Basilika aus dem 13.Jh. und das jüdische Viertel; mit 123 erhaltenen Häusern, 2 Synagogen und einem wunderschönen Friedhof ist es seit...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Möglicher Standort: Sammler Norbert Vrana schlägt vor, hier am Busbahnhof ein jüdisches Gebetshaus zu errichten.
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Tempel am neuen Südtiroler Platz

Der Südtiroler Platz wird umgestaltet. Historiker wollen nun eine Synagoge nach alten Bauplänen. WIEDEN. Bis 1938 stand in der Humboldtgasse im 10. Bezirk ein jüdisches Gebetshaus. Bei den gezielten Zerstörungen jüdischer Einrichtungen durch die Nationalsozialisten während der Novemberpogrome wurde dieser Tempel zerstört. Eine Gruppe von Hobby-Historikern setzt sich jetzt dafür ein, im Zuge der Umgestaltung des Südtiroler Platzes eine Synagoge nach den Plänen des zerstörten Humboldttempels...

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  • Wieden
  • Claudia Kahla

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