Ausstellung im Museum St. Peter an der Sperr
Buhaha's Rückkehr nach Wiener Neustadt
WIENER NEUSTADT. Er ist ein bunter Hund, sowohl, was seine Kunst, aber auch, was sein gesamtes Leben und ebenfalls, was seine Bekleidung betrifft. Im Museum St. Peter an der Sperr empfing Reini Buchacher, ach was ist er nicht alles: Weltrekordhalter im Schnellkarikieren, "gefürchteter" Karikaturist in den verschiedensten Printmedien, Kulturpreisträger und verantwortlich für die Illustrationen in Büchern seines Freundes Jürgen Preusser, die Gäste der Vernissage zu seiner Ausstellung "Reini Buchacher, 40 Jahre Karikaturen über Wiener Neustadt". Sein Outfit für diesen besonderen Abend könnte man als "sehr farbenprächtig" bezeichnen (siehe Bilder).
Für zwei Wochenzeitungen in Wiener Neustadt zeichnete der geborene Kärntner in den Jahren 1983 bis 2000 die Karikaturen, es entstanden über 1.000 Zeichnungen, die das politische und soziale Geschehen der Stadt widerspiegelten - und die so manchem Politiker humoristisch einen Spiegel vorgesetzt hatten.
Zu den meistgezeichneten "Opfern" zählte Klaus Schneeberger, der natürlich die Ausstellung eröffnete. Seine Erinnerungen: "Anlässlich meiner Kandidatur zum Landesparteiobmann bekam ich von Reini eine Karikatur geschenkt. Viele Bilder, die ich jetzt sehe, lösen bei mir einen 'Aha-Effekt' aus. Der Künstler hatte sehr oft recht mit seinen Darstellungen." "Schnee" gab aber auch zu: "Manchmal hat er mich geärgert..."
Die Zeit heilt alle Wunden, die Zeichnungen blieben und sind jetzt in dieser phänomenalen Ausstellung, die sowohl ein künstlerischer Leckerbissen als auch eine Art "Zeitzeuge" ist, bis 19. Februar anzusehen.
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