Auszeichnung für Andreas Pauschitz: Der Tribologie-Experte am Technopol Wiener Neustadt wurde zum Professor ernannt

ecoplus Technopolmanager Rainer Gotsbacher, Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav, Prof. Andreas Pauschitz, Georg Bartmann, Leiter der Abteilung Wirtschaft, Tourismus, Technologie und Sport im Amt der NÖ Landesregierung. | Foto: Gerald Tschank
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WIENER NEUSTADT (Red). Hohe Auszeichnung für den am Technopol Wiener Neustadt tätigen Tribologie-Experten Andreas Pauschitz: Bundespräsident Alexander van der Bellen hat dem Geschäftsführer des „Österreichischen Exzellenzzentrums für Tribologie“ den Berufstitel „Professor“ verliehen. Die Verleihungsurkunde wurde durch Heinz Fassmann, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, übergeben. „Andreas Pauschitz gehört zu den herausragendsten Forscherpersönlichkeiten Österreichs. Wir sich sehr stolz darauf, einen Wissenschaftler seines Formats hier am Technopol Wiener Neustadt zu haben“, gratuliert Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav dem frischgebackenen Professor zur Auszeichnung.

Herausragendes Image

„Der Namen Andreas Pauschitz ist seit dem Start des ‚Österreichischen Kompetenzzentrums für Tribologie‘ im Jahr 2002 eng mit dieser international vielbeachteten Forschungseinrichtung verknüpft. Er hat seit Beginn immer einen klaren Fokus auf die wissenschaftliche Ausrichtung des Zentrums gelegt und dieses zu einer der führenden europäischen Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Tribologie entwickelt. Die herausragende Arbeit des Tribologie-Teams hat nicht nur unser Bundesland, sondern ganz Österreich im Bereich der Tribologie bekannt gemacht. Ich gratuliere Professor Pauschitz sehr herzlich und wünsche ihm und seinem 130-köpfigen Team weiterhin viel Erfolg“, so Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav.

Steile Karriere

Der gebürtige Grazer Andreas Pauschitz absolvierte nach der HTL das Studium „Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau“. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Fahrzeugindustrie war er Universitätsassistent an der TU Wien. Ab 1999 leitete Pauschitz den Arbeitsbereich „Tribologie und Konstruktion“ am Institut für Mikro- und Feinwerktechnik der TU Wien und war untern anderem Leiter der Organisation des Tribologie-Weltkongresses 2001 mit über 850 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Gleichzeitig arbeitete Andreas Pauschitz gemeinsam mit Univ.-Prof. Friedrich Franek an der Planung eines „Österreichische Kompetenzzentrum für Tribologie“, das im Herbst 2002 im TFZ Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt den Betrieb aufgenommen hat. Als Forscher hat er mehr als 50 Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften, über 150 Konferenzbeiträge und 20 Buchbeiträge veröffentlicht und ist an sechs Patenten beteiligt.

Rege Forschungsarbeit

Das „Österreichische Kompetenzzentrum für Tribologie“ führt anwendungsorientierte Forschung in den Bereichen Reibung, Verschleiß und Schmierstoffanwendung durch. Ziel ist es, die Qualität und Zuverlässigkeit von Geräten, Maschinen und Anlagen zu erhöhen und die Wirtschaftlichkeit durch die Verringerung von Verlusten zu verbessern. Dabei ist Tribologie in unserem Alltag allgegenwärtig: So wird zum Beispiel beim Auto Öl im Getriebe gebraucht, um Reibung zu vermindern. Bei den Bremsen ist genau umgekehrt – hier ist die Reibung gewünscht. Es steht also nicht generell die Minimierung von zum Beispiel Reibung im Vordergrund, sondern deren Optimierung für die jeweilige Anwendung.

Innovativer Standort

Niederösterreich hat sich als innovativer F&E-Standort international profiliert. Eine wichtige Grundlage dieser Entwicklung ist das Technopolprogramm, das von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, umgesetzt wird. „Herausragende Forscherinnen und Forscher tragen nicht nur durch ihre persönliche Arbeit viel zur erfolgreichen Entwicklung eines Standorts bei, sondern sie ziehen auch weitere Experten und forschungsaffine Unternehmen an. Professor Pauschitz ist einer dieser wichtigen Impulsgeber sowohl für den Technopolstandort Wiener Neustadt als auch für die Tribologieforschung auf international höchstem wissenschaftlichen Niveau“, sind sich ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki und ecoplus Technopolmanager Rainer Gotsbacher einig.

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