Calender-Boy aus Neustadt
Wir alle haben unseren Kalender dank dem Smartphone immer dabei. Trotzdem braucht es noch Papier-Kalender.
WIENER NEUSTADT. Von 13. bis 21. Oktober ist Woche des Kalenders. Mittlerweile sind Kalender aus Papier, früher als Standmodell am Schreibtisch oder als kleines Büchlein für die Jackentasche, vom Aussterben bedroht: Smartphones, Sprachassistenten und Smart-Home-Lösungen buhlen um unsere Aufmerksamkeit und wollen uns alle um die Verwaltung unserer Termine erleichtern - selbst Geburtstage müssen wir uns nicht mehr merken. Handy sei Dank!
"Ich persönlich verwende das Handy nicht als Kalender. Das ist mir zu umständlich und auch nicht übersichtlich genug. Da ist mir der altmodische Papierkalender sympathischer", plädiert Papier- und Schreibwaren-Profi Rudolf Kuderna für den guten alten Papierkalender. Genauso wie seine Kunden in seinem Geschäft am Wiener Neustädter Hauptplatz. Diese schätzen noch den guten alten Kalender aus Papier. "Kalender gehen gut. Viele holen sich jedes Jahr den gleichen Kalender. Da wird es schwierig, wenn das geliebte Modell aufgelassen wird. Umsteigen auf eine andere Version gestaltet sich schwierig. Er scheint fast, ein Teil der eigenen Identität zu sein." Bei der großen Auswahl an Kalendern ist auch für jeden Geschmack etwas dabei. Gerade die Ringbuchkalender erfreuen sich großer Beliebtheit. "Hier lassen sich die Kalenderblätter jedes Jahr austauschen, alles andere, wie Notizen oder Kontakte, bleibt. Natürlich kann auch hier erneuert werden", erklärt Kuderna. Ansonsten scheint es Kalender für jeden Anspruch zu geben. Vom altbewährten Abreißkalender über den Tischkalender, Wochenkalender, Jahresübersichtskalender, bis hin zum 3-Monatskalender. Kuderna: "Es gibt Kalender im Scheckkartenformat, bis hin zum 70 x 100 Wandkalender." Der Renner bei Kuderna sind Wochenkalender und die Jahres-Abreißkalender.
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