"Charity Everesting Hutwisch - 8.848 Meter bergauf radeln
Am 15. August 2020 fand am südlichsten Ende von Niederösterreich, in der Buckligen Welt, eine Wohltätigkeitsveranstaltung, die „Charity Everesting Hutwisch“ statt. Ziel dieser Veranstaltung war es, einen beliebigen Anstieg so lange hinauf zu radeln, bis die 8.848 Höhenmeter des Mount Everest – dem Dach der Welt – erreicht sind. Dabei zählten aber natürlich nur die bergauf gefahrenen Höhenmeter.
HOCHNEUKIRCHEN-GSCHAIDT. Die Landesstraße L146, die rund 4,5 Kilometer von der Sägemühle hinauf zum Höhwirt Richtung Hutwisch in der Marktgemeinde Hochneukirchen-Gschaidt führt, bot die besten Voraussetzungen dafür. Gesammelt wurde für ein Waisenhaus in Uganda, dessen Toiletten in der letzten Regenzeit weggespült wurden. Somit sollte also Geld für einen neuen Toilettenblock eingebracht werden, der auch den Regenzeiten standhalten kann.
Am vergangenen Samstag startete „Max“ Burkert um 05:32 Uhr morgens seine erste von insgesamt 28 Auffahrten. Während es den ganzen Tag im Osten Österreichs immer wieder Gewitter und Regenschauer gab, blieb es rund um den Hutwisch, der höchsten Erhebung in der Buckligen Welt, bis zum Abend hin trocken.
Großartige Stimmung
Die zahlreichen Besucher sorgten am Höhwirt-Parkplatz unter bester Versorgung für’s leibliche Wohl für eine tolle Stimmung, enthusiastische Unterstützung bei jedem Gipfelsturm von Max, und vor allem für eine prall gefüllte Spendenbox. Um 21:15 Uhr wurde Max nach letztendlich 8.993 Höhenmetern gebührend in Empfang genommen. Auch wenn es noch kein offizielles Endergebnis gibt, kann schon mit Sicherheit gesagt werden: Die Waisenkinder in Uganda werden in absehbarer Zeit einen neuen Toilettenblock bekommen.
Ein großes Dankeschön von den Organisatoren und Organisatorinnen geht an die jetzt ehemalige Höhwirtin Gabi Beiglböck für den bis in die Abendstunden zur Verfügung gestellten Parkplatz, Strom und die Toiletten, und natürlich auch an die Marktgemeinde Hochneukirchen-Gschaidt für die Gastfreundschaft.
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