Das Lernen beginnt - jetzt!
Stadt und Bezirk Wiener Neustadt. Ob Nachzipf oder ganz einfach nur Auffrischen des Gelernten: Professionelle Betreuung kann viel bewirken.
Es wird ernst, genug der Ferien, genug herumgetrödelt. Für viele junge Menschen im Bezirk muss jetzt schön langsam wieder ein Schalter umgelegt werden - damit der Schulherbst nicht zum Gräuel wird.
Die Bezirksblätter fragten Renate Haslinger von der Clever-Forever-Lernhilfe der Volkshilfe:
Welche Fächer sind die meist gebuchten?
Haslinger: Heuer ist die Tendenz Englisch und Mathematik, das variiert eigentlich jährlich. Für viele Volksschüler, die jetzt in eine andere Schule wechseln, gilt es ihre Kenntnisse aufzufrischen, da gehört auch Deutsch dazu.
Wann ist der richtige Zeitpunkt, die Lerntätigkeit vor einem "Nachzipf" zu intensivieren?
Man sollte den Kindern drei bis vier Wochen Ferien lassen, das ist gar nicht so leicht, denn viele Eltern sind superehrgeizig. Etwa fünf Wochen vor der Prüfung sollte man beginnen und Woche für Woche intensivieren.
Gibt es Tipps für die Schüler für das Lernen in den Ferien?
Das ist von Typ zu Typ unterschiedlich und daher ist ein Lern-Coaching so wichtig. Der eine braucht den Wirbel um sich, kann also auch in einem Freibad oder im Cafe lernen, der andere braucht die Ruhe. Wichtig ist, mir klar zu machen, was der Lernstoff ist und in weiterer Folge sich immer zu fragen: "Könnte ich das Gelernte auch jemandem erklären? Vor allem Buben sind Meister im "Selbstbescheißen".
Was zeichnet die Clever-Lernhilfe ganz besonders aus?
Wir bilden fachhomogene Gruppen, das heißt, wir vermengen die Gruppen nicht. Die Teilnehmer sind alle in derselben Schulstufe. Wir machen eine genaue Fehleranalyse und am Ende jeder Woche eine Prüfungssimulation, die wir auch den Eltern weitergeben. Die Ferienkurse sind täglich am Vormittag, bei Nachprüfungen sind Hausübungen Pflicht.
Ist es jetzt schon zu spät für eine Anmeldung?
Es ist nie zu spät, Volksschulkurse starten meistens zwei Wochen vor Schulbeginn.
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