Kulturvermittlung
Eine lange Nacht im Museum in Wiener Neustadt
Für Nachtschwärmer öffneten heuer die Museen in der Langen Nacht wieder bis um ein Uhr morgens.
WIENER NEUSTADT. In ganz Österreich luden die Museen zu einem nächtlichen Besuch ihrer Ausstellungen. Die Lange Nacht der Museen ermöglicht mit nur einem Ticket den Eintritt in zahlreiche Museen.
Für die ganze Familie
In Wiener Neustadt öffneten das Museum St. Peter an der Sperr, die Kasematten und das Privilegierte uniformierte Bürgerkorps ihre Pforten. Sie gaben Gelegenheit zu staunen und Neues zu erfahren. Kulturstadtrat Franz Piribauer freut sich:
"Die Lange Nacht der Museen ist eine tolle Gelegenheit für die ganze Familie, unsere Museen kennen zu lernen."
Ein ganz besonderes Programm lockte die Besucher zur Beschäftigung mit der Geschichte. In den historischen Kasematten konnte man einem Nachtwächter auf seiner Runde und einem Landsknecht begegnen, der über die Verteidigung der Stadt erzählt.
Neustadts Geschichte
Im Stadtmuseum begegnet man der Marktfrau Poldi, die sich mit Wundermittel und Glücksbringern auskennt. Kaiser Maximilian berichtet von seinen Krönungen und Kaiserin Maria Theresia über die Geschichte ihres Reiches. Kaiser Maximilian gesteht:
„Mehr Macht bedeutet mehr Probleme.“
Das Museum St. Peter an der Sperr erzählt die wechselhafte Geschichte der Stadt Wiener Neustadt von der Gründung bis zur Industriemetropole. Auch die Sonderausstellungen „wir essen die Welt“ und „Biedere Zeiten?“ waren für die Besucher ein Highlight. Die Kasematten zeigen multimedial die Geschichte der Stadtbefestigung. Für Theaterinteressierte gab es auch filmische Einblicke in die Theaterproduktion „Bloody Crown“.
Die kleinen Besucher durften im Rahmen des eigenen Kinderprogramms, zum Thema passend, basteln. Wunderschöne Glücksbringer, wie im Mittelalter, und Sterne, die den Weg durchs Dunkel leuchten, entstanden dabei.
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