Fähnriche der Theresianischen Militärakademie als fremdsprachige Stadtführer in Wiener Neustadt!
Interkulturelle Kompetenz ist eine der Kernfähigkeiten für zukünftige Offiziere. Die Fähnriche des Jahrgangs Abensperg und Traun konnten dies bei einer Blockveranstaltung in der zweiten Fremdsprache vom 17. bis am 21. Juli unter Beweis stellen.
„Wir führen auch Arabisch“, erklärt Oberst Gernot Pauschenwein, Referatsleiter der Sprachausbildung an der Theresianischen Militärakademie, „neben traditionelleren Sprachen wie Russisch, Spanisch, Italienisch oder Französisch. Es geht vor allem darum, dass die Fähnriche die fremde Militärkultur des Ziellandes im Rahmen der Landes- und Kulturkunde kennenlernen.“
Die Fähnriche müssen auch fähig sein, ausländische Delegationen zu begleiten: Während die Italienisch lernenden beispielsweise zusätzlich als Burgführer ausgebildet wurden, mussten sich die Franzosen als Stadtführer beweisen. Bei einer historischen Stadtführung wurden das Stadtmuseum, der Reckturm, der Dom, das Neukloster und andere Sehenswürdigkeiten unter die Lupe genommen. Die Abschlussprüfung war dann eine kommentierte virtuelle Stadtführung in der Fremdsprache.
Am Donnerstag fand eine Exkursion nach Wien statt, bei der die verschiedenen Möglichkeiten, die fremdsprachlichen Kenntnisse am Sprachinstitut des Bundesheeres in der Stiftgasse berufsbegleitend weiter zu vertiefen, vorgestellt wurden. Eine Besichtigung der russischen Gedenkstätte oder der französischen Botschaft krönte noch diesen Tag. Seit Jahren besteht eine fruchtbringende Partnerschaft zwischen der TherMilAk und der französischen Militärakademie in Saint-Cyr Coëtquidan.
„Also für mich war die Sprachwoche sehr abwechslungsreich, vor allem der Botschaftsbesuch war echt spannend, und die Waffensammlung im Reckturm“, resümiert ein begeisterter Fähnrich Thomas Wippel.
---------------------------------------------------
Bild(er): © MilAk
Hptm Prof. Mag. Serge CLAUS
Pressereferent MilRG/TherMilAk
Burgplatz 1
A- 2700 WIENER NEUSTADT
http://www.milrg.at/News-Presse
Mail: presse@milrg.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.