Kapuziner aus Wr. Neustadt beim Papst

Die Kapuziner-Missionare der Barmherzigkeit: v.l.n.r.: Br. Markus Kerschbaumer, Neumarkt (Südtirol), Br. Markus Kowalczuk, Wr. Neustadt, Br. Erich Geir, Fügen (Tirol).
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  • Die Kapuziner-Missionare der Barmherzigkeit: v.l.n.r.: Br. Markus Kerschbaumer, Neumarkt (Südtirol), Br. Markus Kowalczuk, Wr. Neustadt, Br. Erich Geir, Fügen (Tirol).
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„Gott will dir nur Gutes! Die Vergebung ist Zärtlichkeit von Gott her.“ so Papst Franziskus zu den Kapuzinern. „Seid Männer der Vergebung, der Versöhnung und des Friedens!“ Dieses Gute solle der Beichtvater den Beichtenden spüren lassen. Am 8. Februar feierte der Papst in Rom die Messe mit den 1200 Mitgliedern aller Kapuzinerorden weltweit, davon neun Kapuziner aus der Provinz Österreich-Südtirol. Am Nachmittag folgte eine Begegnung mit den „Missionaren der Barmherzigkeit“ – von Ordensgemeinschaften und Diözesen ausgewählte Personen, zu denen auch Br. Markus und zwei weitere Kapuziner der Provinz Österreich-Südtirol gehören. „Man konnte spüren, wie nahe der Papst den Menschen ist. Er geht auf sie zu.“ beschreibt Br. Markus Kowalczuk aus Wr. Wr. Neustadt seine Eindrücke vom Treffen mit Papst Franziskus. „Er hat uns ans Herz gelegt, einfühlsam zu sein!“

Beim Neuanfang helfen

„Barmherzigkeit heißt für mich, Menschen wieder auf die Beine zu bringen!“, erklärt Br. Markus. Der Kapuziner engagiert sich besonders für Jugendliche und junge Menschen. Das von Papst Franziskus ausgerufene Jahr der Barmherzigkeit soll auch das Beichtsakrament neu zugänglich zu machen. „Das Bedürfnis nach Gespräch und Angenommen-sein ist sehr hoch. Oft nicht unbedingt im Beichtstuhl,“ erklärt Br. Markus. „Vergebung hilft uns beim Neuanfang!“ „Das Jahr der Barmherzigkeit mahnt uns, mehr Taten zu setzen als Worte zu sprechen!“ sagt dazu Br. Lech Siebert, Provinzial (Ordensoberer) für Österreich und Südtirol „Das betrifft unseren Umgang mit Bedürftigen und geflüchteten Menschen mindestens genauso wie unseren Dienst im Beichtstuhl.“

„Barmherzigkeit“ ist Grundauftrag der Kapuziner

Die Begegnung mit dem Papst und der Gottesdienst stehen im Zusammenhang mit dem von Papst Franziskus ausgerufenen „Jubiläum der Barmherzigkeit“. Als franziskanischer Orden haben die Kapuziner seit ihrer Gründung den Auftrag, für Menschen da zu sein, ihnen Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken – in der Sprache der Kirche: die „Barmherzigkeit Gottes“ erfahrbar machen. Die ausgewählten „Missionare der Barmherzigkeit“ hatten in Rom dichtes Programm: Am Dienstag früh der Gottesdienst mit Papst Franziskus, Br. Mauro Jöhri, dem Generalminister (Ordensoberen weltweit) der Kapuziner und Ordensmitgliedern aus aller Welt, dann das gemeinsame Durchschreiten der „Pforte der Barmherzigkeit“ beim Petersdom und abends die Audienz bei Papst Franziskus. Am Abend des Aschermittwochs fand dann die offizielle „Aussendung“ der Missionare durch den Papst statt.

Reliquien des Kapuziners Padre Pio in Rom

„Eure Kapuzinertradition ist eine Tradition des Vergebens. Unter euch gibt es so viele gute Beichtväter.“ erklärt Papst Franziskus in seiner Predigt. Auch die Reliquien zweier heiliger Kapuziner wurden für die am Aschermittwoch stattfindende „Aussendung“ der Missionare nach Rom geholt: Padre Pio (1887-1968) und Leopold Mandic (1866-1942). Beide waren beliebte Beichtväter. An diese Tradition sollen die Kapuziner auch heute anschließen.

Wer Aussprache oder seelsorgliche Begleitung durch Br. Markus Kowalczuk als Missionare der Barmherzigkeit sucht, kann ihn über das Kloster Wr. Neustadt kontaktieren: http://wr.neustadt.kapuziner.at
Aussprache und Beichte werden tgl 8-12Uhr und 14-18:00h angeboten

Wo: Wr. Neustadt, 2700 Wr. Neustadt auf Karte anzeigen

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